Vitrine

Vitrine nach Guido Henn
Die klassische Vitrine entspricht in Bauweise und Design der Buchenvitrine, wie sie Guido Henn in seiner Bauanleitung vorgestellt hat. Drei Veränderungen habe ich vorgenommen: Ich habe die Vitrine in Eiche gebaut, auf die ursprüngliche Schublade verzichtet und die Zapfenbänder durch je drei eingelassene vernickelte Zierscharniere ersetzt. Mangels einer Abrichte habe ich alle Bohlen mit der Hand ausgehobelt und dann mit dem Dickenhobel auf Stärke gebracht. Da die Türseiten bei einer Länge von 1,80m nach dem Abrichten nicht maßhaltig blieben und sich in der Mitte ca. 3mm wölbten, habe ich die Zapfenbänder durch die Zierscharniere ersetzt. Die mittleren Scharniere halten die Türen so in Form. Der Deckel mit Schattenfuge besteht aus einem Eichenrahmen, in den bündig eine eichenfurnierte Stäbchenplatte (wie von den Einlegeböden) eingelassen wurde. Die Oberfläche bekam zwei Anstriche mit Scandic Oil (leicht hell pigmentiert).

Benötigte Zeit

ca. 200 Stunden

Verwendetes Werkzeug

  • Tauchkreissäge mit Schiene
  • div. aufgearbeitete Holzhobel
  • alte hölzerne Rauhbank
  • Dickenhobelmaschine
  • Satz Stecheisen
  • Frästisch (Eigenbau)
  • Handoberfräse

Verwendete Materialien

  • Eiche Blockware, besäumt, 52mm
  • Tischlerplatte Eiche furniert
  • Massivholzumleimer Eiche 2mm
  • Sperrholz 5mm Eiche furniert
  • 4mm Klarglas

Das könnte Sie auch interessieren

Kommentare

Schreinerfisch 01.03.2023

Ich wollte eigentlich 5 Sterne geben, aber leider kann ich es nicht mehr ändern. Auf alle Fälle eine saubere Arbeit. Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Allen Respekt für die handwerkliche Ausführungen. VG Peter Karl

acmenzel 02.03.2023

Hallo Peter, vielen Dank für deine freundlichen Worte. Ich weiß jetzt auch, was du mit der versehentlichen Bewertung meinst, da es mir bei meiner Bewertung für dich genauso ergangen ist. Sorry, ich wollte dir auch 5 Sterne geben, aber das Bewertungstool ist total seltsam und unergonomisch. Ich schreibe für dein schönes Highboard noch einen Extrakommentar. Herzliche Grüße, Christian Menzel

Kommentar verfassen