Erfunden hab ich das Prinzip zwar nicht, aber adaptiert auf meine Bedürfnisse: Ein Wand-zu-Wand-Weinflaschengestell mit einfachen Mitteln realisiert. Die bestehende Wandbreite ist 216 cm und das Gestell ist 195 cm hoch. Damit die Flaschen nicht am Boden auf dem Beton liegen, habe ich einen Holzboden mit Täferresten gebaut. Mittels gehobelten Leisten 40 x 20 mm habe ich das Ganze so ausgemessen, dass sich das Gestell leicht schmäler, wie eine Schere, zusammenbauen lässt und dann auf die ganze Wandbreite runtergedrückt werden kann, bevor die Schrauben angezogen werden. So hält sich das Gestell von selbst ohne jegliche Befestigung. Einen Teil der Rhomboiden habe ich mittels eines dünnen Zwischenbodens und mit dreieckig gesägten Leisten geteilt, damit mehr Platz für kleinere Mengen entstehen. Die ganzen Fächer bieten Platz für etwa 16 Flaschen und die halben für 8-9 Flaschen, je nach Grösse.
Die 8 Leisten wurden jeweils mittels Bohrmaschine und Bohrständer gebohrt und mit 6 mm-Gewindestangen, Unterlagscheiben und Muttern zusammengeschraubt.
Gesamtkapazität: etwa 480 Flaschen. Um die Beschriftungstafeln anhängen zu können, habe ich Büroklammern zweckentfremded. Die Fächer könnten auch etwas kleiner sein, aber ich empfehle, sie so zu gestalten, dass mindestens 12, resp. 6 Flaschen pro Fach reingehen. Einfach zu realisieren, gute Anfangsübung. Je nach Anspruch, können natürlich auch ungehobelte Leisten aus dem Handel benutzt werden.
Benötigte Zeit
15 Stunden
Verwendetes Werkzeug
Hobelmaschine, Fräse, Schreite zum Eruieren der Winkel, Bohrmaschine mit Bohrständer oder Langlochbohrer.
Verwendete Materialien
Tannenleisten gehobelt 40 x 20 mm, Gewindestäbe M6, Unterlagsscheiben und Muttern.
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