Zweiachsanhänger mit Drehteller und verschränkbaren Achsen für verschiedene Transportaufgaben im Garten.
Für allgemeine Transportzwecke im Garten fertigte ich diesen Zweiachsanhänger. Seine Ladefläche misst 0,8 m in der Breite und 2 m in der Länge. Da es sich mehr oder weniger um ein Experiment handelte, fand primär kostengünstiges Fichtenholz Verwendung.
Die Basis des Anhängers bildet ein Rahmen aus Kanthölzern. An dessen Unterseite ist vorne der Drehteller aus Siebdruckplatte angeschraubt, welcher wiederum mit der Vorderachskonstruktion samt Deichsel verbunden ist. An der Deichsel lässt sich sowohl ein gedrechselter Handgriff aus Eiche montieren, als auch eine Maulkupplungsaufnahme aus Multiplex. Zur werkzeuglosen Montage dient ein Eichendorn mit Gewinde, über den der Handgriff bzw. die Maulkupplungsaufnahme und das Deichselende zusammengefügt werden. Die Hinterachse konstruierte ich dergestalt, dass sie sich in Relation zur Vorderachse verschränken kann, um bei unebenem Gelände ein Verziehen des Rahmens zu vermeiden. Stoppklötze begrenzen den Verschränkungswinkel, sodass die Räder der Hinterachse bei zu großen Unebenheiten nicht an der Unterseite des Rahmens reiben. Die Räder bestehen aus einer selbst verleimten, 80 mm starken Dreischichtplatte und verfügen über Gleitlager aus Multiplex. Für eine vielseitige Nutzung des Anhängers ist das Bordwandsystem modular aufgebaut.
Um schwere Lasten nicht von Hand ziehen zu müssen, fertigte ich noch eine Maulkupplung für den Aufsitzmäher. Der Dorn ist aus Eiche gedrechselt und besitzt an seinem Ende ein Gewinde, um nicht nach unten herauszufallen.
Bislang hat sich der Anhänger in der Praxis bewährt. Lediglich der Drehteller erforderte wegen des leichten Arbeitens der Siebdruckplatte ein wenig Nacharbeit.
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