4 häufige Fehler beim Holzschutz für Draußen

Im Garten gibt es jetzt viel zu tun – unter anderem auch den Holzschutz erneuern. Doch schnell passieren Fehler, die Sie mit unseren Tipps vermeiden können.

Der Winter fast ist vorbei, die Tage werden wieder länger. Jetzt wird nicht nur gepflanzt und gesät, auch die Gartenmöbel werden aus dem Winterschlaf befreit, die Terrassendielen aufgefrischt und die Fenster gestrichen.

Holzschutz – aber richtig!

● Zu dicke Schicht
Sie haben eine komplette Dampfsperre erzeugt.
Folgen: eingedrungene Feuchtigkeit kann nicht entweichen, Anstrichschicht blättert in Blasen ab.
Besser: Tragen Sie das gewählte Oberflächenmittel in mehreren dünnen Schichten auf.

● Untergrund zu rau
es kann zu Staunässe in Spalten kommen, es können Schlupflöcher für Insekten entstehen.
Folgen: Befall trotz oberflächlichem Holzschutz, gefrorene Nässe (Eis) zerstört Schutzschicht.
Besser: Schleifen Sie auch vermeintlich robuste Flächen Ihres Draußen-Projekts bis zu einer feinen Körnung (mindestens 180er Korn). Wässern Sie die Fläche nach dem ersten Feinschliff mit einem leicht feuchten Schwamm oder Lappen und wiederholen Sie die Schleifarbeit, wenn die Fläche vollständig getrocknet ist.


Kanten nicht gebrochen

So erhalten Sie nur eine dünne Schutzschicht an den Kanten.
Folgen: Oberfläche reißt auf, Feuchtigkeit kann eindringen.
Brechen Sie mindestens die Kanten Ihres Gartenprojekts oder versehen Sie alle Kanten mit einer kleinen Fase oder Rundung.


● Unverträglichkeit mit Untergrund

Der Überzug haftet schlecht bis gar nicht.
Folgen: Oberfläche blättert großflächig ab = keine Schutzwirkung!
Wenn Sie bereits behandeltes Holz streichen wollen, müssen Sie entweder alles abschleifen oder geduldig an kleinen, wenig sichtbaren Stellen ausprobieren, ob der neue Anstrich hält.

Mehr zum Thema „Holzschutz für Draußen“ erfahren Sie in HolzWerken 15.

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