Wie Sie einen Schlüsselkasten mit Geheimnis bauen

Unser Schlüsselkasten ist aus Nussbaumholz und hat ein Geheimnis.

Fürs Haus, für den Schuppen, für die Werkstatt, für den Job, fürs Auto, fürs Fahrrad – jeder Haushalt hat diverse Schlüssel. Irgendwann hat auch jedes Kind einen. Unterwegs ruht das Schlüsselbund in der Tasche. Doch sobald man durch die Eingangstür tritt, will man den schweren Metallklumpen doch schnell loswerden – und ihn vor allem beim nächsten Mal gleich wieder griffbereit haben.

Da trifft es sich gut, wenn man auf der Suche nach einem Projekt für die Werkstatt ist. Natürlich ist ein einfaches Brett mit Haken dran ganz praktisch. Aber als Holzwerker hat man ja auch noch einen ästhetischen Aspruch. Der Schlüsselkasten von HolzWerken-Autor Christian Kruska-Kranich erfüllt diesen in vielerlei Hinsicht: Er ist aus edlem Nussbaumholz an einem Nachmittag gefertigt. Und zusätzlich hat er einen Verschluss, der ganz ohne (herkömmlichen) Schlüssel auskommt.

Ein Schlüsselkasten für alle

Weil es ein kleines Projekt ist, können Sie einmal einen Blick in Ihre Restekiste werfen: Gibt es da noch ein paar Leistchen, die zu schade für den Ofen sind, aber kein großes Projekt mehr hergeben? Dann ist der Schlüsselkasten genau das richtige Vorhaben! Alles daran ist mini – die Rahmentür, der Korpus auf Gehrung… Weil die Konstruktion eine ganz klassische ist, kann man daran einige praktische Grundkenntnisse üben: Es ist daher hervorragend als Einsteigerprojekt geeignet.

Gerade als Einsteiger werden Sie Ihre Familie und Ihren Besuch begeistern: „Versucht mal, das Kästchen zu öffnen!“ und dann grübeln sie und testen. Da ist ja gar kein Schloss! Was niemand außer dem Konstrukteur weiß: Der Sesam öffnet sich erst mit einem passenden Magneten.

Wenn Sie wissen möchten, wie es geht, holen Sie sich HolzWerken 109 mit der gesamten Schritt-für-Schritt-Anleitung, Materialliste und reichlich Informationen. Und in diesem Heft finden Sie noch viele weitere Anregungen und Tipps für Ihre Werkstatt!