Bauzeit: Sonntag ist Stichtag

Nein, keine Sorge, Sie haben noch Zeit bis zum 15.3.! Aber wer sein Bauzeit-Projekt schon fertig hat, darf es ab Sonntag schon hochladen und präsentieren.

Was gibt es Schöneres, als am Wochenende ein Projekt in der Holzwerkstatt umzusetzen? Wer am kommenden Wochenende noch nichts vorhat, kann noch geschwind an unserer neuen Herausforderung teilnehmen. Welches Bauprojekt passt Ihrer Meinung nach zum Thema „Rund um den Schreibtisch“?

Wenn Sie eine Idee haben, lassen Sie die Späne fliegen. Ob beim Fräsen, Hobeln, Drechseln oder Schnitzen – jede Art von Späneflug ist erlaubt. Wenn Sie am Ende des Wochenendes fertig sind, zeigen Sie der HolzWerken-Community Ihr Werk. Wir wollen alles sehen und darüber lesen: vom Arbeitsprozess in der Werkstatt bis zum fertigen Objekt. Aber kein Stress: Die erste HolzWerken-Bauzeit endet erst am 15. März. Wenn Sie aber zu den schnellen Holzwerkern gehören, können Sie eben ab Sonntag schon starten. Alle Teilnahmebedingungen finden Sie hier.

Bauzeit-Spannung in der Redaktion

Möglicherweise sind wir hier in der Redaktion einfach schon mächtig gespannt, was Ihnen dazu eingefallen ist. Möglicherweise können wir es fast nicht erwarten, ja, und möglicherweise hibbelt hier eine gewisse Redakteurin schon im Kreis herum, weil sie wissen möchte, ob Sie von ihrem Herzensprojekt, der HolzWerken-Bauzeit, auch so begeistert sind.

Wer ist dabei? Ich würde mich sehr freuen, wenn Sie in den Kommentar unten schreiben würden, ob Sie mitmachen. Aber psst..! Noch nicht verraten, was es wird! 🙂

Ich habe mir die HolzWerken-Bauzeit ausgedacht, weil ich denke, dass man manchmal einen Anlass braucht, um loszulegen. Eine Inspiration, die begeistert, ein Thema, bei dem man Feuer fängt. Oft fühlen sich „Aufträge“ aus der Familie so verpflichtend an. Es ist nicht immer das, was einem liegt oder so richtig Spaß macht. Da stecken so viele Vorstellungen drin, die nicht die eigenen sind.

„Mama, kannst du mal eben ein Haus für meine Froschsammlung bauen? Aber mit Fahrstuhl!“, „Schatz, die Tür klemmt, kannst du das bitte mal richten?“ „Ich brauche unbedingt ein Kästchen für meine Fotochips. Aber da müssen auch noch USB-Sticks und Akkus reinpassen …!“. Das sind sicher alles gute Anlässe für eine Holzwerkerin, um in die Werkstatt zu gehen, aber wann bauen wir wirklich mal etwas für uns selbst? So ganz frei nach eigenen Vorstellungen?

Auch dafür ist diese Challenge gedacht. Ab jetzt geben wir unter dem Stichwort „Bauzeit“ alle zwei Monate ein neues Thema vor, zu dem Sie vier Wochen lang nach Herzenslust bauen können. Natürlich auch auf Wunsch von Familienmitgliedern, wenn Sie das möchten und es thematisch passt. Aber einfach der Gedanke, mal etwas eigenes zu bauen, beflügelt mich persönlich.

Wenn dann dabei ein Geschenk für eine liebe Person entsteht oder ein Problem im Haushalt gelöst wird – umso besser. Um sich erst einmal selbst zu orientieren, gibt es erst fünf Tage vor dem Ablauf der Frist die Möglichkeiten, das eigene Projekt zu zeigen. Denn so kann man sicher sein, dass keiner „die Idee klaut“ oder man denkt, dass die eigene Idee doch nicht so originell ist wie gedacht.

Das hier ist doch kein Wettbewerb!

Ich möchte bewusst nicht, dass dies ein Wettbewerb mit großen Sachpreisen ist. Denn davon gibt es viele. Hier soll der Austausch im Vordergrund stehen. Das ist der Gewinn: Wie haben die anderen die Aufgabe gelöst? Wir können viel voneinander lernen. Eine interessante Vorrichtung hier, eine mir nicht bekannte Technik da… Wow, wieder etwas gelernt! Schreiben Sie sich das gerne gegenseitig unter die Beiträge zur Bauzeit! Fragen Sie nach, tauschen Sie sich aus. Das ist eine Gelegenheit, die eigenen Fähigkeiten zu verbessern und das Wissen mit dem, was einen bewegt, zu erweitern.

Und da sind wir bei einem ganz wichtigen Punkt: Die Arbeit mit Holz ist Lernen. Lebenslang. Woher ich das weiß? Zunächst aus eigener Erfahrung. Seit über 20 Jahren arbeite ich inzwischen mit Holz. Auch davor hat es mich stets fasziniert. Und dann war da neulich die Nachricht eines 93-jährigen Abonnenten, der sich für die schöne Zeit mit HolzWerken herzlich bedankte. Er habe in den vergangenen Jahren viel durch uns gelernt. Nun mache ihm aber das Alter zu stark zu schaffen und er müsse daher kündigen. Wenn ich mit 93 noch zu Hobel, Stecheisen & Co. greife und dazulerne, will ich zufrieden sein. Ich finde das ein schönes persönliches Ziel.

Noch keine Idee? Lassen Sie sich inspirieren!

Ach ja, falls Sie nun Lust bekommen haben, mitzumachen, aber noch keine Idee haben: Da haben wir von HolzWerken bestimmt etwas für Sie. In 113 HolzWerken-Heften, unserem reichhaltigen Buchprogramm und natürlich hier auf unserer Webseite. Natürlich können Sie sich auch in unserer bestehenden Lesergalerie inspirieren lassen – das ist hier ja kein Wettbewerb.

Ich freue mich, wenn es hier in der Lesergalerie bald einen regen Austausch über die Bauzeit-Projekte gibt. Noch mehr freue ich mich, wenn alle dabei einen freundlichen Umgangston bewahren. Wenn Sie in der Lesergalerie etwas inspiriert – fragen Sie, ob Sie die Idee ebenfalls oder ähnlich umsetzen dürfen. Ich denke, da haben hier wenige etwas dagegen. „Ideenklau“ dagegen hört niemand gern, daher wäre das sicher nicht die beste Formulierung.

Also, nutzen Sie die Zeit noch bis zum Ende der ersten Bauzeit, um etwas „rund um den Schreibtisch“ aus Holz oder Holzwerkstoffen zu bauen. Das Thema reizt Sie überhaupt nicht? MAcht nichts, ab jetzt gibt es ja alle zwei Monate ein neues Thema. Da ist beistimmt mal eins für Sie dabei! Die zweite Bauzeit beginnt dann am 15. April. Das neue Thema geben wir zum Start bekannt.

Ihre Sonja Senge

Redakteurin HolzWerken

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