Wer nicht mehr weiß, wohin mit den ganzen Büchern aus dem HolzWerken-Buchprogramm, kann jetzt ein ganz besonderes Bücherschränkchen dafür bauen! Natürlich mit einer detaillierten Anleitung von uns, ist ja klar.
Fachwissen, Anleitungen und Tipps für Holzwerker gehören direkt dorthin, wo die Action ist. Na klar, in die Werkstatt! Aber die Bücher dürfen nicht einstauben! Also sollte es ein Schränkchen und kein Regal sein. Dafür hat HolzWerken-Autor Volker Hennemann jetzt genau das Richtige. Er hat ein Schränkchen aus Erlenholz gebaut und teilt alle Informationen über Maße, Material, Konstruktion und Vorgehensweise. Aber Hennemann wäre nicht Hennemann, wenn das Schränkchen nicht mit einem ganz besonderen Detail aufwartete.
Im Inneren verbirgt sich eine H-förmige Bücherstütze, die gleichzeitig einen kleinen Schubkasten für Lesebrille, Textmarker, Bleistift und Co. enthält. Diese hat ein Vorderstück aus Nussbaumholz, das einen richtig schönen Kontrast zum hellen Erlenholz bietet.
Hennemann steht auf dem Standpunkt, dass man als Holzwerker auch mal etwas ausprobieren sollte. Die eigene Komfortzone verlassen, sozusagen. Und so zeigt sein Bücherschränkchen ein ganz faszinierendes Detail, das alle Blicke auf sich zieht. Ein befreundeter Schmied hat nämlich eigens für dieses Projekt die Rahmentürfüllungen hergestellt. Es handelt sich dabei um geschliffene und säurebehandelte Stahlbleche. Die fast schwarzen, wild gemaserten Bleche ergeben einen starken Kontrast zum hellen Erlenholz.
Wie man sich vorstellen kann, ist das nicht ganz günstig (Hennemann hat für die beiden Platten übe 300 Euro bezahlt), aber dafür, dass das Material für das restliche Bücherschränkchen bei etwa 80 Euro liegt, ist das eine Investition in gutes Design. Wer Interesse an solchen Platten hat, kann Kontakt mit dem Schmied, Christian Pöllner, aufnehmen.
Aber damit noch nicht genug! Hennemanns Bücherschränkchen bietet auch noch eine ganz besondere Rückwand. Sie ist schwarz mit roten Akzenten und dafür hat unser Autor eine ganz eigene Technik eingesetzt.
Wer mehr erfahren möchte über das nötige Fachwissen, die Anleitung und Tipps, um das Schränkchen auch in der eigenen Werkstatt zu bauen und zu verwenden, kann sich in der brandneuen HolzWerken-Ausgabe 113 ab Seite 30 informieren.
Diese Ausgabe enthält viele weitere Anregungen für die Holzwerkstatt! Tipps und Tricks, ein Aufsatz für den in HolzWerken 112 gezeigten Schreibtisch, alles über Sägevorrichtungen für die Pendelstichsäge, eine Reportage über die Handwerkzeugmacher von Lie-Nielsen in Maine, Schatztruhenbau im Wikinger-Stil, eine Bauanleitung zum Drechseln von Maßband-Aufrollern sowie Werkzeug- und Maschinentests und viele nützliche Spannvorrichtungen für besseres Arbeiten in der Werkstatt! Außerdem haben wir den Startschuss zu unserer neuen Mitmach-Aktion, der HolzWerken-Bauzeit gegeben! Wer baut ein Projekt „Rund um den Schreibtisch“ und zeigt es hier in der Bauzeit-Lesergalerie? Die Aktion läuft noch bis zum 15. März 2024, bevor wir im April eine neue Aufgabe stellen. Wie es geht, steht hier. Also: Noch ist Zeit zum Mitmachen!
Wie immer wünschen wir viel Spaß in der Werkstatt mit HolzWerken!
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