Warum Holz draußen andere Regeln kennt

Holz im Freien – die Lebensdauer ist von vielen Faktoren abhängig. Welche das sind, erläutert Fachfrau Melanie Kirchlechner in einer dreiteiligen Serie.

Wenn wir mit Holz im Freien bauen, dann wollen wir, dass es möglichst lange hält. Dabei vergessen wir aber gerne, dass Holz als Naturstoff eben nicht ewig hält. Aber wenn man sich ins Thema einliest, kann man mit diesem Wissen ganz viel dafür tun, dass man das Gebaute doch lange Jahre gegen Witterung und Schädlingsbefall wappnen kann.

Holz ist draußen ein wichtiger Baustoff

Im Freien halten wir uns gerne auf: Im Park, im Wald, im Garten. Dort können wir uns verwirklichen. Gartenhaus, Terrassendeck, Zaun, Schaukelgerüst, Bank oder Vogelhaus: jeder hat vermutlich schon einmal über ein Projekt für draußen nachgedacht oder es auch schon umgesetzt. Und sich möglicherweise gewundert, warum die Freude daran nur wenige Jahre hielt. Gerissene oder verfaulte Hölzer, einst feste Verbindungen sind locker oder es sitzt gar der Holzwurm drin!

Geriffeltes Lärchenholz auf einem Stapel.
Foto: Johannes Kirchlechner

Vor dem Bau kommt die Planung

Und genau für diesen Schritt ist das Wissen, dass unsere Autorin Melanie Kirchlechner in ihrer Artikelreihe ab HolzWerken 119, so wichtig. Sie weiß: Man kann nicht einfach nur Holz kaufen gehen und dann zwei Latten aneinander schrauben. Nein, es muss einiges beachtet werden. Aber dann kann Holz draußen bis zu 25 Jahre bestehen, ohne dass man um die Stabilität fürchten muss. Stichworte wie Holzauswahl, Holzfeuchte, Kern- oder Splintholz fallen in ihrem ersten der drei Artikel natürlich sofort. Doch sie beschreibt auch, was imprägnierte Hölzer aus dem Baumarkt sind und von welchem Holz man einfach am besten die Finger lässt.

kaputte, verwitterte Holzelemente von Gartenmöbeln lehnen aneinander
Foto: Johannes Kirchlechner

Im folgenden zweiten Teil geht es dann um ein weiteres Grundlagen-Thema, dem konstruktiven Holzschutz. Um dieses Thema kommt man nicht herum, wenn man mit Holz draußen arbeiten möchte. Der letzte Teil befasst sich dann noch mit der Oberflächenbeschichtung. Welches da in Frage kommt und was alles zu beachten ist, erläutert Kirchlechner so ausführlich, dass Sie dann schon quasi auf Ihrer neuen Terrasse stehen!

Melanie Kirchlechner steht auf ihrer halbfertigen Holz-Terrasse und winkt.
Foto: Johannes Kirchlechner

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