HolzWerken 116 ist da!

Sägen schärfen, Messwerkzeuge, Bauprojekte, ausgefallene Verbindungen, Tipps, Tricks von den Profis tummeln sich in der brandneuen Ausgabe von HolzWerken 116!

Unser Autor Guido Henn wartet im neuen Heft mit seinem Paradethema Oberfräse auf. Denn in Sachen Oberfräsenzubehör geht seine Serie in die dritte Folge. Diesmal geht es um einen doppelten Parallelanschlag. Ganz nach seiner Philosophie sorgt dieser Anschlag für maximale Präzision und ist deutlich günstiger als gekaufte Lösungen.

Foto: Guido Henn

Henn zeigt in mehreren Teilen, wie man sich mit wenig Aufwand eine Luxusausstattung für die Oberfräse selbst herstellen kann. Der erste Teil der Serie ist bereits in HolzWerken 115 erschienen. Darin stellt Henn die Grundlage für seine Zubehör-Ideen, die Adapterblöcke für die Führungsschiene, vor. In der informativen Anleitung sind alle zum Nachbau erforderlichen Informationen enthalten. Auf HolzWerkenTV ist die Vorrichtung schon im Einsatz zu sehen.

HolzWerken 116 präsentiert starke Themen!

Im frisch erschienenen HolzWerken 116 geht es dann an den Nachbau von Schienenadapter, Parallelanschlag und Bündigfräsplatte. Wer dann noch nicht genug Zubehör hat, kann schon gespannt HolzWerken 117 im Oktober abwarten, denn Teil 3 dreht sich dann noch um den Bündigfräswinkel sowie die Kreisfräsplatte.

Im Kreis geht`s auch bei Arbortechs neuem Aufsatz fürs Power Carving, dem TurboScraper. Power Carving – das ist grob gesagt Schnitzen mit dem Winkelschleifer. Mit herkömmlichen Trennscheiben ist das aber eine äußerst brachiale und gefährliche Vorgehensweise.

Foto: Christian Filies

Der australische Anbieter Arbortech hat sich darauf spezialisiert, Fräs- und Schleifaufsätze für die unterschiedlichsten Ansprüche beim Power Carving zu entwickeln. Das neueste Produkt ist nun der TurboScraper, der schabend arbeitet. Seine Form ist so gearbeitet, dass sich die Schneiden nicht im Holz verkanten können. Das ist ein riesiger Vorteil. So kann man das Holz auch sehr fein bearbeiten, versprechen die Australier von Arbortech.

Welche Nachteile der TurboScraper möglicherweise hat und ob und für wen sich die Anschaffung lohnt, gibt es ebenfalls in HolzWerken 116 zu lesen. Denn der Schnitzaufsatz war zum Test in der HolzWerken-Redaktion.

Der Schlüssel zu guten Ergebnissen …

… sind gute Planung, ausgezeichnetes Material und vor allem: scharfe Werkzeuge. Ja, nun ist es raus. Und das ist ja eigentlich nichts Neues. Aber wer ganz ehrlich ist, weiß von den diversen Werkzeugen mit stumpfen Schneiden im hintersten Winkel der Werkstatt. Gerade Sägen hängen irgendwann nur noch an der Wand und erfüllen nur noch dekorative Zwecke. Doch das muss nicht so bleiben.

Foto: Sonja Senge

Redakteur Andreas Duhme zeigt eine elegante Methode, um stumpfe Sägezähne wieder einsatzbereit zu machen. Dafür ist es natürlich unumgänglich, erst einmal zu schauen, was Schärfe überhaupt ist. Und genau das kann man im Artikel „Endlich wieder scharf!“ in HolzWerken 116 ab Seite 34 erfahren.

Für Erfolg sorgen außerdem präzise Messwerkzeuge. Die wichtigsten stellt HolzWerken-Redakteur Christian Filies vor. Wer unter anderem immer schon wissen wollte, wie man einen Nonius abliest, warum da römische Zahlen auf dem Zollstock sind oder warum die Spitze bei Maßbändern beweglich sind, ist mit dem Artikel „Messwerkzeuge richtig einsetzen ab Seite 24 gut beraten.

Wer hat Bock auf die Holzwerkstatt?

Jugendliche. Zumindest die, die Werklehrer André Wolf in Hamburg unterrichtet. Und die beiden Mädchen, die wir für einen Tag in der HolzWerken-Werkstatt begleitet haben. Carla und Rojin haben an diesem Tag alle Stationen durchlaufen, die man für ein Bauprojekt braucht. Ideensammlung, Zeichnen, Probestück herstellen, Werkstück bearbeiten und schleifen. Nach dem Wässern nochmals schleifen und ölen. Dann gingen sie zufrieden mit einem selbstkreierten Federhalter aus Kirschbaumholz nach Hause.

Foto: Sonja Senge

Im Vorfeld erfolgte einige Recherche, wie man eigentlich am besten Jugendliche fürs Holzwerken motiviert. Da mussten viele Vorurteile erstmal aus dem Kopf der Redakteurin verschwinden. Wie lockt man Jugendliche eigentlich hinter dem Bildschirm hervor? „Ganz einfach – und gar nicht!“ Werklehrer Wolf beobachtet immer wieder, dass „seine“ Jugendlichen zwischen 13 und 17 Jahren mit Feuereifer, Verzeihung – Bock bei der Sache sind. Allerdings unterscheidet sich die Arbeit mit Jugendlichen von der mit Kindern in der Werkstatt. Denn Jugendliche wollen eigenständige Entscheidungen treffen. Sie wollen nicht nur mitmachen, sondern etwas schöpfen.

Wer selbst einmal mit Jugendlichen aus dem eigenen Umfeld in die Holzwerkstatt gehen möchte, findet in diesem Artikel wertvolle Tipps, wie man das erfolgreich hinbekommt.

Bauprojekt Tischchen mit geschwungenen Beinen

Wer ein gediegenes Wochenendprojekt sucht, wird bei diesem achteckigen Tischchen aus Fichtenholz fündig. Die Bandsäge ist hier maßgeblich beteiligt. Auch die geschwungenen Beine werden maschinell eingegratet. Mithilfe von Schablonen und einer hilfreichen Vorrichtung zum Kopieren der Beine wird dieses elegante Möbelstück zu einer schönen Ergänzung jeder Einrichtung.

Foto: Roland Heilmann

Bauprojekt Schuhschrank mit besonderen Türen

Ein weiteres Bauprojekt ist ein Schuhschrank, dessen Türen im Wortsinn aus dem Rahmen fallen. Die Rahmenkonstruktion ist so gemacht, dass die Füllungen in der Mitte des Schränkchens wie aus einem Guss erscheinen. Eine schöne Überraschung für alle Holzwerker, die Lust an Tüfteleien und Wie-hast-du-das-denn-gemacht-Momenten haben.

Foto: Stefan Zug

Diese und viele weitere Themen lesen Sie in der neuen HolzWerken 116.

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