Kantensprung beim Plattenbau

Wer Plattenwerkstoffe einsetzen will, muss sich auch mit dem Anbringen von Kanten beschäftigen. Wie das geht, zeigt Tischlermeister Manne Krause im aktuellen HolzWerken 110.

Offene Kanten von Plattenwerkstoffen müssen verdeckt werden. Dafür setzt man in der Regel vorgefertigtes Material ein. Es gibt allerdings eine ganze Fülle, die unterschiedlich behandelt werden müssen.

Kanten aus Kunststoff oder aus Holz?

Je nach gewünschter Optik und verwendetem Plattenmaterial kann es durchaus reizvoll sein, statt der dünnen Standard-Kunststoffkante in mehr oder weniger gut gemachter Holzoptik dicke Massivholzanleimer aufzukleben. Das hat den Vorteil, dass man die Kante sehr genau auf die Fläche abstimmen kann, vor allem, wenn man etwa eine Spanplatte selbst furniert hat. Und dann gibt es auch noch den Mittelweg, eine dünne Massivholzkante, die bereits mit Schmelzkleber vorbehandelt ist.

Denn eine Plastikkante würde den schönen Massivholzeindruck der Fläche ruinieren. Auf der anderen Seite kann man mit nur wenig Holz sogar eine weiße Spanplatte aus der Farblosigkeit herausheben und beispielsweise mit einer Kante aus Nussbaumholz dezente Akzente setzen.

Fertige mit verschiedenen Arten von Kanten versehene Platten.

Aber man kann nicht einfach Leisten nehmen und an das Werkstück kleben. Unter Einsatz des richtigen Leims oder Klebers, Stecheisens und eines Hobels sowie dem richtigen Know-How ist erst der Erfolg sicher. Auch ein Bügeleisen ist hier ein guter Partner in der Werkstatt.

Wie Sie am besten vorgehen und was es noch alles zu beachten gibt, lesen Sie in HolzWerken 110, das gerade erschienen ist.

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