1 x hin, 1 x her, Drechselbank bauen ist nicht schwer!

Glauben Sie nicht? Doch – In HolzWerken 109 lernen Sie, wie Sie eine mittelalterliche Wippdrechselbank bauen können.

Sie sind die Vorläuferinnen der heutigen elektrischen Drehbänke: Wippdrechselbänke. Ihr Prinzip weicht ein wenig von den heutigen Geräten ab. Zu allererst ist es nicht nur Hand-Werk, sondern vor allem auch Fuß-Werk. Denn daher kommt der Name: Der Fuß tritt im Takt auf ein Pedal und bewegt den Mitnehmer über eine Wippkonstruktion. Daher hat diese Drechselbank ihren Namen.

Durch diese stromlose Art des Antriebs kann man das Wippdrechseln wunderbar draußen praktizieren. Es ist ein Freiluft-Fitness-Center, wenn man so will. Die Mühe lohnt sich: auf der Wippdrechselbank entstehen vielseitige Werkstücke, vom Stuhlbein bis zur rustikalen Suppenschüssel.

An der Wippdrechselbank: Das ist drechseln im Takt

Loslegen kann man mit den gleichen Werkzeugen wie fürs elektrische Drechseln, aber einige geschmiedete Haken erleichtern die Arbeit an der Wippdrechselbank durchaus. Durch das Wipp-Prinzip kann man übrigens das Eisen nicht ununterbrochen ans Holz halten: Nur wenn das Werkstück vorläuft, wird gedrechselt, dreht sich die Mechanik zurück, muss das Werkzeug zurückgezogen werden.

Also? Wer möchte eine Wippdrechselbank bauen? Los geht’s! Die komplette Anleitung dafür gibt es in HolzWerken 109 mit allen Maßen Schritt für Schritt erklärt. Im kommenden Heft 110 zeigt HolzWerken-Autor und Grünholzspezialist Michail Schütte, wie man ein erstes Projekt, eine Grünholz-Schale, wippdrechselt.

Übrigens: Michail Schütte können Sie persönlich treffen. Gemeinsam mit seiner Frau Katy bietet er auf der HolzWerken live Kurse an. Sie haben am 10 und 11. November leider keine Zeit? Schade! Aber auch in ihrem Atelier im Wendland bieten die beiden Kurse zum Wippdrehen und zum Thema Grünholzbearbeitung an.

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