Antirutschblöcke: Auf die Spitze getrieben

Wie auch immer man sie nennt: Antirutschblöcke, Benchcookies, Werkstückstopper – für viele Holzwerker sind die gummierten Auflageklötzchen ein unverzichtbarer Helfer, um flache Werkstücke rutschsicher auf der Bank zu platzieren.

Dass Sie das Werkstück dabei – je nach Höhe – noch einige Zentimeter über die Bankplatte anheben, macht ihren Einsatz aber auch für das Auftragen von Oberflächenmitteln interessant. Sie können die erste, bearbeitete Seite ungetrocknet nach unten legen, wo sie immer noch „an der Luft“ ist, und sich der anderen Seite widmen. Das spart viel Zeit. Die Auflagepunkte sollten dann aber so klein wie möglich sein, um Abdrücke der Blöcke auf der frischen Oberfläche zu vermeiden.

Kreg hat dafür versenkbare Lackierspitzen in den eigentlichen Antirutschblock integriert. Sollen sie zum Einsatz kommen, können sie mit einer einfachen Drehbewegung der beiden Blockhälften gegeneinander herausgedreht werden. Praktischerweise hat man die Lackierspitzen so immer direkt zur Hand: Das spart das Suchen und auch Platz in der Werkstatt. Einziges Manko: Die Mechanik ist zumindest bei unseren Exemplaren manchmal etwas hakelig – da man die Spitzen aber nicht ständig rein- und rausdreht, ist das verschmerzbar.

Die 38 mm hohen Antirutschblöcke – im Vierer-Set für knapp 24 Euro zu bekommen – mit einer Tragkraft von zusammen 90 kg überzeugen aber auch in ihrer Grundfunktion: Die Antirutsch-Auflagen greifen auch auf leicht staubigen Hobelbänken und halten Werkstücke fest an Ort und Stelle.

Mehr Infos: www.kreg-europe.de

Dieser Text stammt aus der Kategorie „Neues für die Werkstatt“ aus Ausgabe 105. Die vorgestellten Antirutschblöcke wurden der Redaktion leihweise zur Verfügung gestellt und an den Händler zurückgeschickt.

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