Mitteleuropäer haben bei Hobelbänken, anders als etwa Nordamerikaner, den Vorteil, dass es hier noch einige namhafte Hersteller gibt. Manche blühen etwas im Verborgenenen: "Hofmann & Hammer" ist so ein Betrieb.
Ansässig in Grünsfeld-Zimmern bei Würzburg, bietet die inhabergeführte Firma alles von Einsteiger- und Schulbänken bis hin zur schweren Schreinerqualität. Die Hobelbänke im Sortiment werden aus Rotbuche mit einer Stärke von 50 bis 55 Millimetern (in der Mitte) gefertigt. Wichtig: Die einzelnen Holzlamellen gehen auf der ganzen Länge durch. Das erleichtert das Abrichten mit dem Hobel, um Macken zu entfernen. Ausgestattet sind die Bänke sämtlich mit Zangenmechaniken aus Ennepetal. Zwei Modellreihen sind besonders interessant: "Allround" mit einer Tiefe von 60 Zentimetern (kein Ablagefach/Banklade). Sie hat runde 19-mm-Bankhakenlöcher auf der Platte in einer Reihe quer und in zwei Reihen "hinter" der Vorderzange, sowie aufgereiht in der 100 Millimeter hohen Vorderplatte. Die Allround-Bank gibt es in den Längen 140, 160 und 180 Zentimeter (833 bis 893 Euro).
Wer auf Masse setzt, wirft einen Blick auf die bis zu 140 Kilogramm schweren Modelle der Serien "Medior" oder "Senior". Sie sind meist mit einem Schubkasten versehen und setzen auf klassische, eckige Bankhaken (eine Reihe). Die beiden Serien gibt es je in den Längen von 185, 200, 215 und (nur Senior) 230 Zentimetern Länge. Beide sind mit einer Banklade ausgerüstet und kommen auf 64,5 cm Plattentiefe. Das günstigste Medior-Modell kostet 916 Euro, das größte Senior-Modell 1082 Euro. ‹
Mehr Infos:
Hofmann & Hammer
Alter Messelhäuser Weg 7
97947 Grünsfeld-Zimmern
T +49(0)9346 314
www.hofmann-hammer.de
Stand: September 2012. Zuerst veröffentlicht in HolzWerken September / Oktober 2012
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Als Unterfranke weiss man, dass Grünsfeld zu Baden-Württemberg gehört :) https://de.wikipedia.org/wiki/Gr%C3%BCnsfeld Trotzdem sehr schöne Hobelbänke.