Bücherregal baut sich (fast) von selbst

So spielerisch einfach sieht es aus, wenn Frank Howarth Bücherregale baut. Wie von Geisterhand bewegen sich Bretter, Zwingen und Maschinen in seiner Werkstatt.

Denn er setzt die Stop-Motion-Technik ein, eine Video-Technik, die Unmengen an Einzelbildern hintereinander reiht und am Ende fließend abgespielt werden.

Der amerikanische Holzwerker selbst ist dabei nie zu sehen und das macht den Reiz aus: Alles scheint plötzlich einen eigenen Willen zu haben. Eine große Platte Leimholz legt sich selbst auf die Säge, der Anschlag rutscht in die richtige Position, die Säge springt an und ein Rudel Walnuss-Sockelteile streift durch die Werkstatt.Jeder Protagonist macht dabei ein eigenes Geräusch.

In Frank Howarths siebenminütigem Video stecken (mit Unterbrechung) drei Monate Arbeit und 11.700 Einzelbilder, von denen er letztlich 6.800 verwendete.

Dabei fertigte er vier Bücherregale aus mit Walnussholz furnierter Spanplatte sowie Sockeln aus massivem Walnussholz. Die Regale sind gut 84 Zentimeter hoch und gut 1,20 Meter breit.

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