Einhandzwinge hat alles im Griff

Wenn es ans Spannen mit Einhandzwingen geht, herrscht wohl bei den meisten Holzwerkern entspannte Routine. Anlegen, drücken, zu. Das ist aber nur so lange entspannt, bis der Hebel irgendwo anstößt: Sei es an einem Rahmenteil oder an anderen Zwingen, die Teile des Werkstücks schon fest im Griff haben.

Zwingenspezialist Bessey hat für solche Situationen die vielbeachtete EZ360 entwickelt. Der Griff der Einhandzwinge ist um 360 Grad um die Schiene drehbar und kann so flexibel platziert werden. Gerade bei Arbeiten auf kleinem Raum kann das sehr viele Nerven schonen; Sie können schlicht mehr Zwingen ansetzen. In der Redaktionswerkstatt hat uns die Flexibilität der Griffposition überzeugt. Allerdings muss man auch so ehrlich sein und sagen, dass keines unserer bisherigen Projekte an klassisch fix montierten Zwingengriffen gescheitert wäre.

Aber bei allem Fokus auf den innovativen Griff: Wie schlägt sich die EZ360 eigentlich bei dem viel wichtigeren Aspekt, dem Spannen? Hier liefert die Zwinge keinen Grund zur Beanstandung und bedient sich der gewohnten Qualität und Technik von Bessey. Auch mit dem neuen Griffkonzept drückt (oder spreizt) sie mit kraftvollen 1.400 Newton (egal bei welcher Zwingenlänge) auf der ganzen Spannfläche von 80 x 35 mm. Der Kraftaufbau kann dabei angenehm genau dosiert werden und baut sich gleichmäßig und parallel auf beiden Flächen auf.

Die EZ360 gibt es in den Spannweiten 150, 300, 450 und 600 mm bei Preisen zwischen etwa 25 und 38 Euro.

Mehr Infos: www.bessey.de

Dieser Text stammt aus der Kategorie „Neues für die Werkstatt“ aus Ausgabe 111. Die vorgestellte Einhandzwinge wurde der Redaktion leihweise zur Verfügung gestellt und an den Hersteller zurückgeschickt.

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