Feine Optik, robuste Mechanik, exzellenter Schnitt

Schluss mit sperrig: Diese Japan-Sägen klappen nach dem Schnitt ein

Japanische Sägen schneiden auf Zug und kommen so mit einem deutlich dünneren Sägeblatt aus als westliche Sägen. Das dünnere Sägeblatt hat aber den Nachteil, dass es sehr empfindlich gegenüber Beschädigungen ist. Dictum hat nun zwei klappbare Dozuki und eine klappbare Kataba der Marke "Robusata" im Programm. Die sauber und massiv gearbeitete Klappmechanik dieser Sägen erlaubt, die Zähne des sehr scharfen Sägeblattes in den Griff zu klappen. Dadurch verkürzt sich die Länge der Säge um die Hälfte, das macht das Verstauen angenehmer.
Der bayerische Händler bietet diese Säge in drei Typen an. Die "Dozuki Universal" hat ein Sägeblatt, das sich hervorragend für das Zinkensägen eignet – wir haben sie getestet.

Fotos: Christian Kruska-Kranich

"Dozuki Universal" der Marke Robusta

Die Dozuki Super Hard eignet sich für Schnitte quer zur Faser und besonders für exotische Hölzer, Leimhölzer und Platten. Die Blattstärke liegt bei den beiden rückenverstärkten Dozukis bei 0,3 Millimetern. Etwas dicker ist das Sägeblatt bei der unverstärkten Kataba, es ist 0,6 Millimeter dick. Es erlaubt aber tiefe Schnitte in das Material. Wir haben die Dozuki Universal getestet und waren schnell überzeugt von der in Stahl gearbeiteten Klappmechanik, die das Sägeblatt wackelfrei in einer Linie zum Griff hält. Hier setzen sich diese Sägen deutlich von anderen japanischen Klappsägen ab. Der Nussbaumgriff ist hochwertig und liegt gut in der Hand. Sollte das Sägeblatt doch mal deformiert werden, lässt es sich mit zwei Schrauben wechseln.

Foto: Christian Kruska-Kranich

"Dozuki Universal" mit Klappmechanismus

Die Robusata-Sägen kosten je nach Ausführung (Kataba, Dozuki oder Dozuki Super Hard, je mit Buche- oder Nussbaumgriff) zwischen 41 und 49 Euro.

Mehr Infos: www.dictum.com

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Kommentare

Stefan Klemmer 05.12.2016

Hallo zusammen, ich hab mir diese Säge als Dozuki gekauft und ich halte sie vom Sägeergebnis für die beste Japansäge aus dem Dictum-Sortiment überhaupt. Als Lehrer einer Berufsschule kaufe ich für meine Schüler die unterschiedlichsten Säge des niederbayerische Japansägenpioniers und hab ein knappes Dutzend selbst im Gebrauch. Allerdings musste ich beim Auspacken feststellen, dass bei der Säge für immerhin über 40 € der Schlitz, in den das Sägeblatt versenkt wird, nicht sauber ausgearbeitet war. Die Kanten waren so scharf, dass ein angenehmes Arbeiten nicht drin war. Zwar konnte ich mit etwas 150er Schleifpapier den Griff ruckzuck optimieren, doch bin ich der Ansicht, dass dies eigentlich in der Herstellung erfolgen sollte. Gruß Steff

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