Der neue digitale Winkelmesser „Go!Smart“ ist frisch auf dem Markt und schon mit dem Design-Preis „redDot“ ausgezeichnet. Wir haben die Neuheit der Messwerkzeugspezialisten von Sola getestet:
Mit 80 x 55 x 25 mm ist das Kästchen deutlich größer als die bekannten Winkelboxen. Der Auftritt ist robust; Polyamid-Gehäuse, druckunempfindliches Display, kräftige Hintergrundbeleuchtung. Vier Mess-Modi der Neigung bietet das Gerät: Grad, Prozent, Millimeter pro Meter und Zoll pro Fuß. Kleine Pfeile zeigen an, welche Seite anzuheben oder zu senken ist, um auf Null zu kommen.
Sehr praktisch: Ein zuschaltbarer Piepton teilt mit, wenn man sich 0° annähert oder diese Lage erreicht hat. Doch in Sachen Fern-Info geht Sola noch weiter. Per Bluetooth lässt sich Go!Smart mit der Smartphone-App „Sola Measures“ (gratis für Android und iOS) koppeln. So hat man auch mehrere Meter entfernt die Winkelinfos parat. Speicherfunktionen und das Festhalten von Zeit, Ort und sogar Bildern der Mess-Situation sind vielleicht nicht in der Werkstatt, aber mitunter auf der eigenen Baustelle interessant.
Die herkömmlichen Winkelboxen benötigen bestimmte Knopfzellen, die man im Zweifel oft nicht zur Hand hat. Solas neuer Winkelmesser nimmt eine ganz normale AA-Batterie, wie sie wohl in jedem Haushalt vorrätig ist. Wir finden, das ist ein unscheinbarer, aber großer Vorteil! Im Handel (jedoch nicht bei Sola selbst) ist der Go!Smart für rund 50 Euro zu haben.
Der Winkelmesser hat sich in unserer Werkstatt bewährt. Die Genauigkeit reicht für Holzprojekte völlig aus.
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Und wie schlägt sich der Winkelmesser in der Praxis? Stört das größere Design? Im Bild sieht es so aus als würde er schräg auf den Zähnen des Sägeblatts aufliegen. Wie genau ist der Winkelmesser? So wie der Artikel jetzt ist hätte auch ein einfacher Link auf die Herstellerseite ausgereicht.