Holzfeuchtemesser für den Hausgebrauch

Teuer muss nicht sein: Unser Test zeigt, dass auch ein günstiges Modell gute Arbeit macht.

Holzfeuchte-Messgeräte müssen nicht teuer sein. Das beweist der auf Messgeräte spezialisierte Hersteller Testo mit dem kleinen Gerät, das die Typenbezeichnung "606-1" trägt.

Für knapp 100 Euro bekommt man ein wirklich handliches und einfach zu bedienendes Messgerät. Unterschiedliche Kennlinien berücksichtigen die individuellen Eigenschaften verschiedener Hölzer bei der Messung. Das findet man sonst oft nur bei wesentlich teureren Geräten.

Fotos: Heiko Rech

Den vollen Durchblick innerhalb weniger Sekunden haben: Die Messung erfolgt im Ein-Sekunden-Takt mit einer Genauigkeit von +/- einem Prozent. Bei Messungen an nicht einsehbaren Stellen wird die Anzeige nach der Messung per Knopfdruck eingefroren.

Die Messung beim Testo 606-1 erfolgt durch einen geringen Strom, der zwischen zwei Polen durch das Holz fließt. Die beiden Spitzen, die ins Holz gesteckt werden, bilden diese Pole. Je tiefer man sie ins Holz drückt, umso tiefer wird gemessen. Diese oberflächliche Messung ist für den Einsatz in der heimischen Werkstatt in der Regel vollkommen ausreichend.

Im Lieferumfang des Testo 606-1 ist eine Schutzkappe enthalten. Sie schützt das Display und die Elektroden, die Batterien benötigen und eine kleine Tasche mit Gürtelclip.

Für Anwender, die höhere Ansprüche stellen, bietet Testo noch weitere Messgeräte an. Die messen dann beispielsweise tiefer im Holz ohne Beschädigung, oder zusätzlich noch die Luftfeuchte.
Wer viel Massivholz verarbeitet, wird das kleine Gerät schnell zu schätzen wissen. Es gibt einen guten Überblick darüber, ob man das gelagerte oder gekaufte Holz bereits verarbeiten kann oder besser noch warten sollte.

Mehr Infos: www.testo.de

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