Buntes Reispapier-Band erspart die Zweckentfremdung von Krepp, Gaffa und Co.
Klebeband ist für die allermeisten Holzwerker aus der Werkstatt nicht mehr wegzudenken. Es hält Leistenbündel zusammen und kann sogar einen ganzen Satz von Zwingen ersetzen, nämlich bei der Verleimung einer Gehrungsverbindung.
Es gibt mehrere wichtige Eigenschaften von Klebebändern, die sich leider nie alle in einem Produkt finden lassen: Es soll reißfest sein, aber möglichst von Hand abreißbar sein. Es soll kräftig halten, sein Kleber dabei aber keine Rückstände auf dem Untergrund hinterlassen. Vom Hersteller Westex gibt es gleich mehrere Varianten eines Klebebands, das wir für die meisten Werkstattarbeiten für sehr gut befinden. Es ist vor allem zum Abkleben bei Lackier- und Farbarbeiten gedacht. Das "Washi-Tape" basiert auf japanischem Reispapier, ist je Ausführung in zwei Breiten (19 und 30 mm) zu bekommen, reißbar und farblich sofort erkennbar:
Lila ist die Ausführung "Sensitive" mit sehr geringer Kantenbildung beim Lackieren. Es kann etwa eingesetzt werden, um vor der Verleimung eines Schubkastens die Leimflächen vor Lack oder Öl zu schützen. Die Farbe "Gold" ist vor allem für das Abkleben sehr glatter Untergründe (Glas, Metall, aber zum Beispiel auch HDF) gedacht. Die Variante Rot ("Strong") ist etwas dicker als die beiden anderen und daher zum Beispiel für raue Untergründe besser geeignet. Alle drei getesten Washi-Varianten sind "nassfest" und lassen sich leicht wieder abziehen. Dies ist, so die Händlerangabe, bis 100 Tage nach dem Aufkleben noch problemlos möglich.
Washi-Tape-Rollen mit 50 m gibt es ab 3,30 Euro.
Mehr Infos: www.dictum.de
(Stand Februar 2019)
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