Leimport: Verklebte Tüllen waren gestern

Innovatives Produkt verhindert, dass das Leimen mit dem Ärgern über vestopfte Flaschen beginnt.

Wir von Holzwerken testen ja auch immer mal wieder innovative, von Handwerkern selbst entwickelte Produkte. Neu in der Redaktionswerkstatt: der "LeimPort". Schreinermeister Christoph Schindler hat sich immer wieder über die verklebten Tüllen von Weißleimflaschen geärgert. Seine Lösung: Beim LeimPort ragt die Spitze der Leimflasche über eine Membran in einen Becher, der mit einem Schaumstoff-Inlay gefüllt ist. Der Schaumstoff ist mit Wasser durchtränkt. So hält sich über Monate ein Mikroklima, das verbliebenen Weißleim in der Flaschenspitze nicht hart werden lässt. Getragen wird alles über einen robusten Untersatz aus 1,5 mm starkem Edelstahlblech. Darin liegt die Flasche leicht geneigt, so dass überschüssiger Leim in die Tiefe der Flasche zurückfließt.

Fotos: Redaktion HolzWerken

LeimPort

Rund 48 Euro kostet ein solches Set mit einer 250-ml-Flasche. Es hat sich bei uns über einen längeren Zeitraum bewährt, auch wenn mal einige Zeit kein Leim gebraucht wurde. Und, ein großer Vorteil wenn mehrere Menschen die Werkstatt nutzen: Die so wichtige Leimflasche hat ihren festen Platz, die Sucherei hat ein Ende.

Christoph Schindler lässt den LeimPort selbst produzieren und vertreibt ihn unter anderem auch selbst.

Mehr Infos: www.leimkonzept.com

(Stand: Februar 2018)

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