Bei der Oberfräse geben Hilfsmittel wie Anschläge und Anlaufringe die Richtung vor. Als Nutzer muss man vom Ort des Geschehens – dort wo Fräser und Holz sich treffen – nicht mehr viel sehen. Trotzdem leuchtet der neue Leuchtring von Festool namens LM-OF 1010R genau diesen Bereich aus. Und das ist bei genauerer Betrachtung ziemlich schlau:
Der Kunststoffring wirft dank umlaufendem LED-Streifen schattenloses Licht auf den Fräsbereich. Das Einstellen der Anschläge und Frästiefe kann so bei stehender Maschine exakt an Rissen auf dem Holz erfolgen. Klar – eigentlich gibt es für dieses Einstellen auch Skalen an der Oberfräsen und dem Zubehör. Mit dem „erhellten“ Blick auf den Fräsbereich schafft das Leuchtmodul aber noch eine weitere Kontrollinstanz. Auch beim eigentlichen Fräsvorgang verrät ein Blick aufs beleuchtete Geschehen schnell, ob alles nach Plan läuft. Und muss man doch mal ganz ohne Anschläge fräsen, hilft das zusätzliche Licht, innerhalb der Markierungen zu bleiben.
Der in zwei Helligkeitsstufen einstellbare Leuchtring kann dauerhaft in der OF1010R montiert werden – allerdings nur in die neue Variante (ab Herstelldatum Februar 2021). Die Stromversorgung erfolgt über einen abnehmbaren Akku, der mit einer Ladung über einen USB-C-Port laut Hersteller für bis zu sechs Stunden Licht spendet.
Natürlich kann man auf dem Standpunkt stehen, dass das LM-OF1010R Spielerei ist. Für Nutzer der „neuen“ OF1010R aber eine aus unserer Sicht interessante Spielerei, die mit etwa 45 Euro das Werkstattbudget auch nicht sprengt.
Mehr Infos: www.festool.de
Bilder: Festool GmbH
Dieser Text stammt aus der Kategorie „Neues für die Werkstatt“ aus Ausgabe 113. Der vorgestellte Leuchtring wurde der Redaktion leihweise zur Verfügung gestellt und an den Händler zurückgeschickt.
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