Löcher in Reih und Glied mit der Lochreihen-Bohrschablone

Flexibilität ist Trumpf im Möbelbau von heute: Schränke, Kommoden und Regale lassen sich immer wieder ab- und aufbauen. Und immer wieder neu arrangierbare Regalböden sind Standard. Dafür werden in der Industrie ganze Bohrstraßen betrieben, die die Löcher produzieren: 5 mm im Durchmesser, die Mittelpunkte 32 mm voneinander entfernt und mit 37 mm Abstand von der Kante.

Die Lochreihen-Bohrschablone LR32 von Kreg macht genau das für alle möglich, die nur mit einem Akkuschrauber bewaffnet sind. Die Vorrichtung aus solidem blauem Kunststoff hat sechs gehärtete 5-mm-Bohrbuchsen zur Führung des beiliegenden Bohrers. Auch ein Stellring zur Begrenzung der Bohrtiefe ist im Lieferumfang. Die Kleinteile lassen sich auf der Rückseite der Bohrschablone verliersicher parken.

Mit einem umsteckbaren Anschlag und einer Zwinge ist die Schablone schnell und genau an der richtigen Position fixiert. Ein Index-Stift ermöglicht das punktgenaue Versetzen der Schablone, wenn die ersten sechs Löcher gebohrt sind und die Lochreihe länger werden soll. Wer mag, kann auch mehrere der LR 32 kaufen und diese koppeln. Beim aufgerufenen Preis von rund 53 Euro ist das aber auch kein günstiger Spaß. Ein weiteres Talent hat die Vorrichtung von Kreg noch, sie kann beim Bohren des ersten Lochs für Schubkastenführungen unterstützen. (Alle weiteren Bohrungen ergeben sich dann aus der jeweiligen Führung.)

Unser Fazit beim Einsatz der Kreg LR32 in der HolzWerken-Redaktion: Eine einfach gehaltene Vorrichtung ohne Schnickschnack, die tut, was sie soll.

Mehr Infos: www.kreg-europe.de

Dieser Text stammt aus der Kategorie „Neues für die Werkstatt“ aus Ausgabe 109. Die vorgestellte Lochreihenschablone wurde der Redaktion leihweise zur Verfügung gestellt und an den Hersteller zurückgeschickt.

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