Metallhobel: Weg mit dem Holz!

Ulmia hat mit dem Alu-Line-Hobel HA481 den ersten Metallhobel mit dem markanten Ulmer Münster auf den Markt gebracht.

Hobelsohle und Seitenteile bestehen aus Aluminium, Hörnchen und Handschoner aus Kunststoff. Gänzlich andere Wege als bei den Holzhobeln geht Ulmia auch in puncto Messerhalterung und -einstellung. Über einen Hebel kann der Überstand der Schneide stufenlos zwischen 0 und 0,7 mm eingestellt werden.

Austauschbare Messer – ähnlich den Schweizer Rali-Messern – die von einem Magnet und kleinen Zapfen gehalten werden, bilden zusammen mit ihrem Träger die eigentliche, 48 mm breite Schneide, der Spanbrecher ist ebenfalls mit einem Magnet befestigt.

Zwei Wendemesser für den Metallhobel Zwei Wendemesser mit insgesamt vier Schneiden sind im Metallhobel untergebracht und können bei Bedarf schnell getauscht werden.

Dieser ganze Verbund wird über eine Schraube im Hobelkörper gespannt – einfacher geht es kaum. Für das (Wieder-)Einstellen der Tiefe müssen dann aber doch ein paar Probezüge her.

Der Einsatzbereich des Alu-Line Hobels (Kostenpunkt: etwa 200 Euro) ist sicherlich eher das grobe Formen. Trotzdem kann man mit dem Werkzeug, das Ulmia selbst „zwischen Doppel- und Putzhobel“ verortet, auch sehr dünne Späne abnehmen und feine Flächen schaffen.

Mehr Infos: www.ulmia.de

Dieser Text stammt aus der Kategorie „Neues für die Werkstatt“ aus Ausgabe 106. Der vorgestellte Metallhobel wurde der Redaktion leihweise zur Verfügung gestellt und an den Hersteller zurückgeschickt.

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