Wir haben den kleinen Akku-Helfer für schnelle Schnitte getestet.
Die blaue Minikreissäge GKS 12V 26 des Herstellers Bosch soll dem allseits griffbereiten Akkuschrauber auf der Werkbank Gesellschaft leisten. Wir haben getestet, wie praxistauglich die Maschine mit 26 mm Schnitttiefe wirklich ist.
Gegenüber den bislang erhältlichen Mini-Tauchsägen mit Netzanschluss liegt Boschs Sägezwerg deutlich angenehmer in der Hand: Der Griffumfang ist wie beim 12-V-Akkuschrauber angenehm klein und das Gewicht von 1.400 Gramm erlaubt selbst ausgiebigere Arbeiten.
Die Schnittleistung der Maschine ist ordentlich, wenn auch das Schnittbild nicht so fein ist wie von großen Tauchsägen gewohnt. So gelingen Längs- und Querschnitte in 20 mm dickem Hartholz problemlos.
Im HolzWerken-Test mit einem 2,5-Ah-Akku (es passen Boschs 12- oder 10,8 Volt-Akkus, die oft schon in der Werkstatt verwendet werden) erreichten wir eine Schnittlänge von 22 Metern, bevor ein Leistungsabfall spürbar wurde. Damit eignet sich das Gerät auch, um etwa Plattenmaterial beim Holzhändler in transportfähige Teile zu schneiden.
Der mitgelieferte Parallelanschlag wirkt nicht ganz durchdacht: Die Auflagefläche ist nicht ganz durchgehend konstruiert, sodass man die Säge schon mal verkantet. Dafür eignet sich der Anschlag auch als Adapter für Bosch- oder Festool-Führungsschienen. Für 142 Euro ist die Grundvariante der Bosch GKS 12V 26 (ohne Akku, aber mit Holzsägeblatt und Anschlag) zu haben; 260 Euro muss hinlegen, wer zwei Akkus und das Schnellladegerät noch zusätzlich benötigt. Dafür gibt es bei diesem Set aber auch noch ein zweites Sägeblatt dazu.
Mehr Infos: www.bosch-professional.com/de
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