Superexakt arbeiten wie ein Metaller – eine neue Bohrmaschinenplatte macht es möglich
Freunde größerer Bauprojekte kommen früher oder später nicht um eine solide Ständerbohrmaschine herum. Standfestigkeit, Laufruhe, Drehmoment sind ebenso gefragt wie großer Hub und möglichst große Ausladung (Abstand der Säule zum Bohrfutter).
Diese großen Maschinen sind immer für die Metallverarbeitung ausgelegt, die andere Anforderungen an die Maschine hat als Holzwerker. Und deshalb werden diese Maschinen fast immer mit einer Holzplatte als größerer Auflage ausgestattet. Hinzu kommt oft ein mehr oder weniger aufwändig gestalteter Anschlag, mit oder ohne Anschlagreiter.
Solche Aufbauten herzustellen ist nicht jedermanns Sache. Und obendrein genügen sie manch einem nicht in Sachen Genauigkeit – vor allem, wenn doch gelegentlich Metall gebohrt werden soll.
Genau für solche Anwender hat der Mittelständler RUWI aus dem Schwarzwald etwas Neues entwickelt. Die Aufspannplatte für Ständerbohrmaschinen ist mit knapp 300 Euro kein Schnäppchen. Sie ist aus 4-mm-Stahlblech gefertigt und mit Nuten im Abstand von 32 Millimetern versehen. Die Platte misst 45 mal 40 Zentimeter. Laut Hersteller lässt sie sich auf nahezu jeden handelsüblichen Maschinentisch befestigen.
Für den Holzeinsatz richtig nutzen lässt sich die Platte sicher erst mit einer Anschlagschiene (220 Euro) und mindestens zwei Anschlag- und Klemmelementen. Das Ganze gibt es beim Werkzeughändler "Sauter" im Paket für 629 Euro. Wer auf superexakte Bohrergebnisse steht (oder vielleicht doch auf sie angewiesen ist) kann hier sicher einen Blick darauf werfen. ‹

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