Streichmaß in der Luxusausführung: Lohnt sich das?
Das ist eine Masse Werkzeug! Das neue Streichmaß des kanadischen Herstellers Jessem heißt "Säbel" ("Wood Sabre") und mutet auch so an: über 30 cm lang, der Anschlag fast so breit wie eine Hand und mehr als ein halbes Pfund schwer.
Viel Stahl und Aluminium stecken in dem Werkzeug. Es wirkt aber nicht kantig, sondern liegt gut in der Hand. Die eigentliche Arbeit verrichtet ein scharfes Rädchen aus A2-Stahl. Doch der eigentliche Star des Werkzeugs ist die Einstellung. Der Anwender muss nicht mehr selbst gucken und fummeln, sondern kann fast alles dem Werkzeug überlassen. Der Schaft trägt alle 10 mm eine per Laser beschriftete Skalierung und Rastnuten. So kann der Anschlag grob, aber genau definiert vorbewegt werden. Eine Drehung am Schaft schiebt den Anschlag genau in Position, zwei Skalen zeigen den Weg auf 2 mm und auf 0,1 mm genau. Zum Schluss arretiert eine Rändelschraube alles.
Bis zu 15 cm Ausladung schafft das Jessem-Werkzeug. Es kostet rund 100 Euro. Kein uns bisher bekanntes Streichmaß schafft diese Kombination aus guter Verarbeitung und sehr hoher Bedienfreundlichkeit. Skalen, Knöpfe und Schrauben sind so groß, dass Besitzer kräftiger Hände und mit viel Dioptrien in der Brille ihre Freude daran haben können.
Mehr Infos: www.feinewerkzeuge.de
Richtig gut zu bedienen ist das kanadische Werkzeug durch üppig dimensionierte Skalen und Rändelschrauben.
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