Kleine Helfer sind ein gern gesehener Gast in der Werkstatt. Mit einem Höhenmesser von Milescraft und der Shinwa Durchmesser- und Radiusprüflehre haben wir zwei davon im Werkstattalltag getestet.
Die analoge Einstelllehre "Depthgauge" von Milescraft ist wertig verarbeitet, die Passung zwischen Metallzunge und Führung ist spielfrei. Gerade bei günstigen Einstelllehren wackelt es hier gerne . Dieses Problem, das den entscheidenden halben Millimeter kosten kann, hat Milescraft eliminiert. Positiv fällt außerdem auf, dass die Lehre dank großer Füße stabil steht. Sie haben also bei Einstellarbeiten beide Hände frei, so lange es nicht zu robust zugeht. Milescraft hat mit dem "Depthgauge", der für knapp 13 Euro zu haben ist, das Rad nicht neu erfunden, aber Details sinnvoll verbessert.
Details sind auch bei Bohrern gefragt. Und zwar immer dann, wenn dieser schon einige Male im Futter hin und her gerutscht ist und sich der eingeätzte Durchmesser vor lauter Kratzern nicht mehr entziffern lässt. Mit der Durchmesser- und Radiusprüflehre on Shinwa, in der Bohrer (oder jeder andere Zylinder zwischen 0,5 und 6 mm) seitlich bewegt wird, bis er oben und unten anschlägt, lässt sich dieses Maß einfach ablesen. Eine praktische Spielerei – die wir aber in unserer Werkstatt bisher auch noch nicht vermisst hatten. Für 11 Euro jedoch in einem überschaubaren Rahmen, um sich oder einem befreundeten Handwerker ein kleines Geschenk zu machen.
Dieser Werkzeugtest ist aus HolzWerken Ausgabe 84. In jeder Ausgabe der Zeitschrift finden Sie viele weitere Produkt- und Maschinentests sowie natürlich spannende Bauprojekte, Tipps und Tricks.
Mehr Infos: www.sautershop.de (Depthgauge)
www.feinewerkzeuge.de (Durchmesserprüflehre)
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