Was nützt die neue Vorrichtung von Benchcrafted bei diesem kniffligen Prozess – lesen Sie mehr!
Wer viel mit Zugmessern arbeitet, der kennt die Widrigkeit, sie zu schärfen. Bei alten Zugmessern sind oft verschiedene und ungleichmäßige Schleifwinkel vorhanden. Freihand-Schärfen ist da Übungssache und auch nicht ganz ungefährlich. Eine Schleifführung für Zugmesser war lange nicht vorhanden. Daher entstand jetzt aus einer Kooperation zwischen dem Stuhlbauer Peter Galbert und dem für Hobelbank-Mechaniken bekannten Hersteller Benchcrafted ein bemerkenswertes Produkt.
Das Prinzip fußt auf der Verwendung der Oberkante als Referenzanschlag und verschiebbaren Schleifflächen, welche je nach Entfernung zu den Anschlagstiften den Schleifwinkel definieren. Das wäre für sich genommen nur bei geraden Schneiden ausreichend, aber viele Zugmesser haben gebogene Schneiden. Aus diesem Grund stecken die Schleifflächen der Vierkanthülsen auf einer Welle und passen sich durch Drehung dem Schneidenverlauf an.
Schleifführung auch für gebogene Zugmesser
Auf den Vierkanthülsen sind für die gröberen Schleifvorgänge Diamantplättchen und zum Abziehen sehr feine Schleifpapierstücke, alle selbstklebend, im Lieferumfang. Optional gibt es noch grobe Diamantplättchen für härtere Fälle.
Benchcrafted Schleifführung für Zugmesser
Das ganze Produkt ist sehr solide gebaut und schlägt mit einem Preis von 95 Euro zu Buche. Dafür erhält man reproduzierbare Schärfe an Zugmessern, gepaart mit einem wesentlich geringeren Verletzungsrisiko.
Mehr Infos: www.feinewerkzeuge.de
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