Sorbys Pyrografiestation ist sofort einsatzbereit

Coole Formen, kühle Finger: Der recht günstige Brenner aus England überzeugt im Test.

Vielen Holzwerkern ist der Hersteller Robert Sorby aus Sheffield/England vor allem für feine Drechselwerkzeuge bekannt. Doch gerade auf der Insel ist das Verzieren von Drechselobjekten mit Farbe oder "Brand" beliebt. So liegt es nahe, dass Sorby nun eine Brennstation aus dem Hause Peter Child anbietet.
Im Test ist die Brennspitze nach dem Einschalten sofort auf Betriebstemperatur, der Griff wird nicht heiß. Beides schaffen nur wenige Brennstationen anderer Hersteller. Schon die erste von zehn Stufen erzeugt feine, helle Strukturen, obwohl der Hersteller rät, bei rötlich glühendem Draht zu arbeiten. Die mitgelieferte dünne Spitze aus Nickel-Chrom-Draht glüht beim Testgerät auf Stufe sechs, sodass man dann auch flächig über das Werkstück ziehen und etwa feine Federstrukturen darstellen kann.
Zurzeit gibt es für dieses Gerät neben Standard-Spitzen nur zwei Spezial-Spitzen: Löffelschleife und Spulenschleife. Aus der mitgelieferten Drahtrolle lassen sich aber schnell viele eigene Spitzen formen. Weitere Drahtstärken sind ebenfalls erhältlich. Die Pyrografiestation lässt sich auch mit zwei Griffeln gleichzeitig betreiben (Zukauf).
Geliefert werden: Brennstation (230 V / 30 W) inklusive Halterung, ein Brenngriffel, sechs Brennschleifen und ein Brenndraht zum Herstellen eigener Brennschleifen sowie zwei Anleitungen (Deutsch und Englisch). Für rund 140 Euro erhält man ein verhältnismäßig preisgünstiges Gerät aus der Profiliga.

Mehr Infos: www.dictum.com

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