Gemeinhin spaltet die Art der Rasur eines Herrengesichtes die Männer- und ab und zu auch die Damenwelt in zwei Lager: nass oder trocken? Bei diesem Industriestaubsauger stellt sich die Frage nach nass oder trocken nicht. Das Modell DWV902 von DeWalt kann beides auf einmal: Nasse und trockene Materialien gleichermaßen aufnehmen – bis zu 35 Liter.
Dafür sorgt der 1.400 Watt-Motor mit einem Luftdurchsatz von 4.080 Litern pro Minute. Jede Viertelminute wird einer der beiden Filter automatisch ausgeblasen, sodass das Gerät auch längere Einsätze ohne manuelle Reinigung meistern kann. Der Sauger wiegt 15 Kilogramm, ist aber durch Rollen mobil. Er schaltet sich automatisch ein, sobald die im Staubsauger eingestöpselte Elektromaschine eingeschaltet wird.
Bei diesem Staubsauger steht diese Frage im Raum: Welches der beiden angebotenen Modelle eignet sich für den Holzwerker in der kleinen Werkstatt? Beide Modelle, das der Staubklasse L (DWV902L) und das der Klasse M (DWV902M), sorgen für eine unterschiedlich staubfreie Werkstatt. Die Staub-
klassen geben die Schadstoffbelastung, also die maximale Arbeitsplatz-Konzentration (MAK) in der Luft am Arbeitsplatz an. Modell L kann laut Hersteller DeWalt gesundheitsgefährliche, nicht krebserregende Partikel bis zu einem MAK-Wert von 1,0 mg/m³ filtern, während die höhere Klasse M auch Stäube bis unter 0,1 mg/m³ – das ist etwa feinster Quarz- oder Holzstaub – aussondert.
Die Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft empfiehlt, nur in einem Umfeld mit einer Staubbelastung von maximal 2 mg/m³ zu arbeiten. Diese Richtlinie bezieht sich zwar auf den professionellen (Dauer-)Einsatz, jedoch ist es auch im privaten Bereich ratsam, sie zu beherzigen. In der privaten Werkstatt wäre demnach der Einsatz des Modells DWV902L ausreichend.
Der Industriesauger DWV902L kostet 653,31 Euro, das Modell DWV902M ist für 891,91 Euro erhältlich. ‹
Mehr Infos: www.dewalt.de
Stand: Mai 2013. Zuerst erschienen in HolzWerken 40.
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