Pressdruck für Leim lässt sich ganz einfach aufbauen
Kennen Sie das Gefühl? "Dass ich da noch nicht selbst draufgekommen bin", denkt man und schlägt sich mit der flachen Hand vor die Stirn. So ergeht es sicher so manchem Leser von Heiko Rechs Anleitung zum Bau seiner Werkbankplatte. Sie vereint die Vorteile von Bankhakenlöchern mit T-Nut-Schienen zum besten aus zwei Welten. Alle Details dazu gibt es in HolzWerken 86.Zur sicheren Verschraubung der T-Nut-Schienen bekommt die knapp einen Meter breite Platte auf der Unterseite Verstärkungsstreifen aus Multiplex untergeleimt. Sie denken jetzt an einen ganzen Wald aus Zwingen, der für den nötigen Pressdruck nötig ist? Weit gefehlt!Bis der Leim abbindet, genügen oft einige Nägel, um ein Bauteil ausreichend anzudrücken. Rech verwendet dazu einen Druckluftnagler, was sehr schnell geht. Klassische Nägel funktionieren natürlich auch – und sogar doppelseitiges Klebeband, sofern der Leim dünn verstrichen ist.Hierfür werden jede Handbreit einige Zentimeter Klebeband aufgebracht. Vorteil dieser Methode: Sie ist von außen unsichtbar und es bleibt kein mitunter noch störendes Metall im Holz. Die Nagelmethode hat natürlich die Extra-Belastbarkeit durch die Metallverbinder für sich.
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