Teleskop-Messstab für die lichte Weite

Die lichte Weite zwischen zwei verbauten Teilen abzunehmen, ist mit Zollstock und Maßband immer mehr Schätz- als Präzisionsmessung. Der eine passt nicht rein, das andere muss man um die Ecke legen: Richtig genau wird es so nicht.

In solchen Situationen kann der Teleskop-Messstab der japanischen Firma Shinwa helfen. Er wird einfach zwischen die beiden zu messenden Teile gelegt. Eine ausziehbare Schiene mit Skala zeigt dann den genauen Wert zwischen ihren beiden Enden an. Ist das lichte Maß zu groß, gibt es eine zweite Schiene, die auf der anderen Seite quasi „weitermisst“: Ihre Skala beginnt dort, wo die erste aufhört. Selber rechnen muss man also nicht, einfaches Ausziehen und Ablesen reicht.

Viel einfacher kann man lichte Maße wohl nicht abnehmen. Allerdings hat der Messstab konstruktionsbedingt Mindestlängen, darunter ist er im wahrsten Sinne des Wortes nicht einsetzbar: In der kleinsten von drei verfügbaren Varianten liegt diese bei 36,5 cm, in der größten bei einem Meter. Ganz kleine, feine Maße kann der Messstab also nicht abnehmen. In der Werkstatt ist der praktische Helfer aus Aluminium aber trotzdem ein wertvolles Werkzeug, das man oft in die Hand nimmt – man denke hier nur an Möbel in Rahmen- oder Stollenbauweise. Die maximale Ausladung von beinahe drei Metern hilft dann, auf Baustellen teure und frustrierende Messfehler zu vermeiden.

Der Messstab liegt bei etwa 54 Euro (36,5 bis 97 cm), 80 Euro (69,7 bis 190,8 cm) und 85 Euro für die längste Variante (100 bis 281,8 cm).

Mehr Infos: www.feinewerkzeuge.de

Dieser Text stammt aus der Kategorie „Neues für die Werkstatt“ aus Ausgabe 108. Der vorgestellte Teleskop-Messstab wurde der Redaktion leihweise zur Verfügung gestellt und an den Hersteller zurückgeschickt.

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