Tribus Forstnerbohrer: Drei gewinnt

Man kann den Forstnerbohrer nicht neu erfinden? In Österreich sieht man das anders: Die Firma Stern hat dem alten Klassiker mit dem Tribus einfach einmal eine dritte Hauptschneide verpasst. Und das macht einen ziemlichen Unterschied.

Auf der Holz-Handwerk in Nürnberg waren wir bei den ersten Probebohrungen überrascht davon, wie schnell der Bohrer sich ins Holz arbeitet. Beim ausgiebigen Test in unserer Werkstatt hat sich dieser Eindruck bestätigt. Stern empfiehlt den Bohrer für europäische Weich- und Harthölzer. In beiden Holztypen – wir haben Kiefer, Eiche, Buche und Kirsche mit unzähligen Löchern versehen – hinterlässt der Tribus saubere Bohrungen. Da aber in der Werkstatt auch immer wieder Hölzer aus anderen Teilen der Welt anzutreffen sind, haben wir uns auch das Ergebnis in amerikanischer Walnuss und hartem Bongossi angeschaut. Auch wenn der Hersteller auf europäische Hölzer verweist: Dem Tribus scheint es egal zu sein, was er da unter den Schneiden hat. Den Bohrer gibt es zwischen 15 und 50 Millimeter Breite (für 25 bis 70 Euro), oder als Set mit fünf Bohrern (15, 20, 25, 30, 35 mm) für 145 Euro.

Werkstück mit dem vom Forstnerbohrer Tribus gebohrten Loch ohne Ausrisse. Am Austrittsloch des Bohrer lassen sich keine nennenswerten Ausrisse erkennen.

Mehr Infos: www.stern-werkzeuge.com

Dieser Text stammt aus der Kategorie „Neues für die Werkstatt“ aus Ausgabe 115. Der vorgestellte Forstnerbohrer wurde der Redaktion leihweise zur Verfügung gestellt und an den Händler zurückgeschickt.

Fotos: Christian Filies

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