Jajaja, wir sind alle super-stark. Hilfsmittel zum Heben brauchen wir nicht, das machen wir einfach mit links. Egal, ob Holzwerkerin oder Holzwerker: Anpacken ist angesagt! Machen! Ist ja hier kein Kaffeekränzchen!
Drei Wärmekissen und eine Schmerztablette später erscheint die Idee, alles selbst zu stemmen, dann doch nicht mehr so toll. Und damit man beim nächsten Mal etwas schlauer ist, sollte man mal Richtung Norden schielen. Da haben nämlich die Norweger von „Viking Arm“ eine sehr interessante Hebezwinge (ja, wirklich ohne „l“) entwickelt, die es jetzt auch hier auf dem Markt gibt.
Das Prinzip funktioniert wie bei den klassischen Einhandzwingen: Ein Hebel bewegt den Spannmechanismus samt zweier 6 mm starker Stahlzungen bis zu 215 mm nach oben. Das Besondere: Die Zwinge kann dabei ein Gewicht von bis zu 150 Kilogramm stemmen – und man selbst muss wirklich nicht mehr als eine Hand bewegen.
Die Einsatzmöglichkeiten dieses „Viking Arms“ sind deshalb sehr groß. Überall dort, wo man die 6-mm-Zungen drunter bekommt, greift der Arm zu: Schränke anheben, Türen in Position bringen (und halten), verzogene Terrassen-Dielen zurechtbiegen. Die Liste ließe sich noch lang fortsetzen, wir alle kennen die Arbeiten, die wirklich Kraft erfordern.
Da der Viking Arm viele davon abnehmen kann, ist der Preis von knapp 150 Euro aus unserer Sicht auch gerechtfertigt. Zumal bei diesem Werkzeug die Verarbeitung stimmt: „Made in Norway“ zeugt hier von stabilen, massiven Bauteilen. Eine sehr saubere Verarbeitung rundet das Bild ab.
Mehr Infos: www.sautershop.de
Dieser Text stammt aus der Kategorie „Neues für die Werkstatt“ aus Ausgabe 116. Die vorgestellte Hebezwinge wurde der Redaktion leihweise zur Verfügung gestellt und an den Händler zurückgeschickt.
Foto: Christian Filies
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