Zollstock? Meterstab? Gliedermaßstab? Alles falsch! "Knakke" liefert Zusatznutzen.
Die Diskussion könnte bald vorbei sein, ob es "Gib mir mal den Zollstock, Meterstab oder Gliedermaßstab" heißen muss. "Gib mir mal den Knakke" klingt doch auch irgendwie schöner, oder?
"Knakke", so heißt das patentierte Messutensil der Firma Neugärtner & Partner. Der Softwareentwickler Mario Neugärtner hat beim Ausbau seines Hauses eine Marktlücke entdeckt. Weil er auf der Baustelle keinen Messschieber zur Hand hatte, besann er sich auf seine Geometriekenntnisse und fand heraus, wie er mit einem einfachen Zollstock den Durchmesser eines Handlaufs ermitteln kann. "Knakke" misst den Inkreis, der sich ergibt, wenn man den Meterstab zu einem Dreieck um eine zylindrische Form legt. Berühren sich Messinstrument und Werkstück an drei Punkten, kann man an einer genau berechneten zusätzlichen zentimetergenauen Skala auf dem Zollstock den Durchmesser einfach ablesen. "Knakke" kann keine Nachkommastellen anzeigen.
"Knakkes" Vorteil ergibt sich allerdings erst richtig bei Durchmessern, die ein Messschieber nicht mehr anzeigen kann. Die Skala reicht nämlich zum Ermitteln von Durchmessern bis zu 33 Zentimetern. Der Test zeigt: "Verknakken" kann man sich nicht, wenn man das Prinzip erst einmal durchblickt hat. Ach ja, als normalen 2-Meterstab kann man "Knakke" natürlich auch benutzen. Er kostet im Handel rund 9 Euro.
Mehr Infos: www.knakke.de
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