Holz begeistert Clemens Gerstenberger schon seit 30 Jahren. Sein Reiz: Das Unregelmäßige.
Die japanische Handwerkstradition und die damit verbundene Philosophie haben ihn geprägt. Mit dem Meistertitel in der Tasche ging Clemens Gerstenberger für über ein Jahr nach Japan. Dort hat der Leipziger direkt von Meister Tishio Odate und Morita Hiroshi dann die fernöstliche Art der Holzbaukunst erlernt.
Gerstenbergers Möbel haben fließende Formen, wie die organisch geformten "Tidelands"-Sitzbänke. Die Holzverbindungen, die er anfertigt, können so komplex sein, dass keine CNC-Maschine sie unsetzen könnte. Holz ist ihm nicht einfach nur ein Werkstoff, sondern ein Angehen, ein Weg, sich auszdrücken. "The way of wood" heißt dann auch sein Atelier in Leipzig. Seinen Weg mit Holz beschreitet Gerstenberger auf ganz besondere Art.
Wer gerne mehr über den außergewöhnlichen Holzwerker erfahren möchte, etwa, warum es mit dem japanischen Jahresstipendium fast nicht geklappt hätte oder welche Verbindung Gerstenberger besser als eine CNC-Maschine arbeitet, wird in HolzWerken 27 ab Seite 26 fündig.
Ein kurzes Videoporträt zu seiner Arbeit ist hier zu sehen.
Kommentar verfassen
Zum Kommentieren müssen Sie angemeldet sein.