Vor zwei Jahren hätte sich der frisch gekürte diesjährige Gewinner unseres Wettbewerbes "Holzwerker des Jahres" einen solchen Erfolg nicht vorstellen können. Da glaubte Stephan Kälin noch fest daran, dass er mit seinen zwei linken Händen niemals etwas bauen könne – schon gar keine Möbel.
Heute fragt seine Tochter nicht mehr: "Papi, können wir das kaufen?", sondern: "Papi, können wir das bauen?" Stephan Kälins Stolz auf diese Veränderung ist noch größer als der auf seine Projekte. Der Holzwerker des Jahres 2012 hat in sehr kurzer Zeit sehr intensiv zum qualitätsvollen Möbelbau gefunden – und das neben seinem Job. Das hat die Jury überzeugt.
Rund 150 Projekte reichten unsere Leser im Sommer und Herbst auf unserer Webseite www.holzwerken.net ein. Sie sind natürlich auch weiterhin in der Lesergalerie zu sehen. Kälin stellte sechs seiner Projekte ein, die klar machten: Hier ist jemand dabei, der seine neue Leidenschaft mit Herzblut angeht.
Vom neuen Tisch war seine Frau gleich vollauf begeistert: Ansporn genug für Kälin, um von nun an richtig loszulegen. Seitdem verbringt er in fast jeder Woche einen ganzen Tag in der Werkstatt und arbeitet an seinen neuen, qualitätsvollen Projekten. Projekte mit Plattenmaterialien sind darunter, etwa ein ausgefallen entworfener Schreibtisch. Dennoch ist Massivholz weiter Kälins liebster Werkstoff.
Sein Werkzeug- und Maschinenpaket unseres Wettbewerb-Sponsors, des Werkzeugversenders HMDif, kann der frisch gebackene Holzwerker des Jahres 2012 nun natürlich bestens gebrauchen. Zum Beispiel den Stechbeitel-Satz aus der österreichischen Schmiede Stubai. "Gute Stechbeitel wollte ich mir immer schon zulegen – nun habe ich sie! Besten Dank!"
Erfahren Sie, wie der Bücherwurm zum begeisterten Holzwerker wurde in der aktuellen Ausgabe Nr. 38 von HolzWerken.
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