In der neuen Ausgabe wartet ein Prahlhans auf Sie – und viele Tipps, wie Sie so eine Vitrine bauen.
Norddeutsche haben Witz, ja sogar Sprachwitz. Der beste Beweis ist das Bauprojekt einer kleinen und feinen Hängevitrine in der HolzWerken-Ausgabe 46. Ein solches Kleinmöbel wird in Norddeutschland auch "Prahlhans" genannt. Denn es dient vor allem der stolzen Präsentation edler Gegenstände wie zum Beispiel einer kostbaren Geige. Interessierte Einblicke sind ausdrücklich erwünscht – der Name Prahlhans verrät es. Doch allzu neugierige Finger werden effektiv vom Begrabbeln abgehalten.
Unser Autor Wolfgang Fiwek zeigt das Entstehen des Prahlhans in der neuen Ausgabe Schritt für Schritt. Dabei wird klar, dass auch ein kleines Möbelstück aufwändig gearbeitet sein kann. Doch zahlreiche Fotos und Illustrationen machen diese Vitrine zu einem Bauprojekt, das für jedermann beherrschbar ist.
Zum Einsatz kommen in Fiweks Werkstatt dabei auch einige kleine Spezial-Vorrichtungen, die über dieses Projekt hinaus interessant sind. Hier im Bild zu sehen ist Fiweks praktische Bohreinrichtung für Löcher an der Kopfseite von Werkstücken.
Gebaut hat Wolfgang Fiwek den Prahlhans übrigens als Geschenk für Klaus Andrees. Der Geigenbauer fertigt mit einem stark vereinfachten Verfahren seit Jahrzehnten Streichinstrumente der Sonderklasse. Fiwek stellt diese Methode in seinem Erfolgsbuch "Geigenbau" in allen Details und mit vielen Hintergrund-Infos vor.
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