Jede Maschine braucht mal ein bisschen Pflege und Aufmerksamkeit. Oder konkret: Einen Lappen zum Abputzen und dann frisches Öl oder Fett. Vor allem Gewinde, die Maschinenteile bewegen, müssen gut geschmiert werden, da sie sonst Schaden nehmen. Das kann bis zum Festfressen gehen.
Das Gewinde in der Reitstockpinole einer Drechselbank ist besonders gefordert: Mit seiner Hilfe wird enormer Druck aufgebaut, der das Werkstück letztlich einspannt. Damit die Gewindeflanken dabei keinen Schaden nehmen, müssen sie gelegentlich gefettet werden. Zum Ausbau der Spindel muss in der Regel wie im Bild eine per Mutter gesicherte Inbus-Schraube aus dem Gusskörper entfernt werden. Durch Kurbeln des Handrads dreht sich die Pinole mit ihrem Innnengewinde ganz von der Stange ab. Es kann dann herausgezogen und mit frischem Maschinenfett versorgt werden. Einige Kleckse reichen, das Fett verteilt sich von selbst. Dann alles wieder einbauen und alles läuft wie geschmiert.
Fotos: Andreas Duhme
Drechsel-Tipps wie diese gibt’s regelmäßig in der Zeitschrift HolzWerken.
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