Das ist völlig normal!

Haben Sie eine Ausbildung im Metallhandwerk? Schlosser, Dreher, Zerspanungsmechanikerin – sowas? Dann müssen Sie jetzt sehr stark sein! Denn Sie haben es immer wieder gelernt:

Wenn es um sich drehende Stahlteile geht, ist es zurecht ein völliges Tabu, diesen mit den Fingern auch nur nahezukommen. Hier gibt es nicht nur ein Risiko, sondern regelrecht eine Garantie für sehr schwere Verletzungen. Daher bekommen wir immer kritische Zuschriften und Kommentare, wenn wir Finger zeigen, die drehendes Holz berühren, wie hier im Bild. Unsere Antwort ist dann immer gleich: Was im Metallhandwerk gilt, ist nicht zu 100 Prozent übertragbar. Es ist zum Beispiel eine bewährte Drechseltechnik, lange und dünne Teile mit der freien Hand vor Vibrationen zu schützen. Natürlich muss das Holz bereits rund sein und darf keine Splitter mehr freisetzen. Aber das gebietet ja schon der gesunde Menschenverstand! Fingerschmuck, Armreifen, offene Hemdsärmel dürfen ohnehin nicht an die Drechselbank. Und wenn das beachtet ist, gibt es keinen Grund, diese Technik bei kleinen Werkstücken wie diesem kleinen Stäbchen im Bild nicht anzuwenden.

Foto: Andreas Duhme

Drechsel-Tipps wie diese gibt’s regelmäßig in der Zeitschrift HolzWerken.

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