Günstiger Ersatz für Stifte-Pressen

Die meisten Schreibgeräte-Bausätze müssen bei der Endfertigung zusammengepresst werden. Dazu kann man sich natürlich der im Handel erhältlichen Stifte-Pressen bedienen, aber bei geringerer Anzahl von Stiften lohnt die Anschaffung solcher Pressen meist nicht.

Es gibt aber noch andere Möglichkeiten, diesen Arbeitsgang sauber und ohne viel Aufwand zu erledigen.
In den meisten Werkstätten steht ein Bohrständer, der mit wenigen Handgriffen zur Stiftepresse umgebaut werden kann. Dazu dreht man ein hartes Rundholz mit dem Durchmesser der Bohrmaschinenaufnahme.  Ein Ende des Rundstabes wird konisch und stirnseitig rechtwinklig gedreht. Dieses Rundholz wird in der Aufnahme für die Bohrmaschine geklemmt. Auf den Bohrtisch legt man ein sauberes Brettchen als Unter­lage und so erhält man eine brauchbare Presse.

Auch aus einer Drechselbank selbst kann man eine brauchbare Stifte-Presse bauen.
Dazu nimmt man im Drechselfutter ein Stück Holz auf und dreht es Plan, am besten sogar mit einer kleinen Vertiefung zur Aufnahme des Stiftes.
Auf die Reitstockspitze kommt eine selbst gedrehte Kappe, die über die Reitstockspitze geschoben wird. Auch sie hat eine kleine Vertiefung für den Stift. So kann dieser axial aufgenommen werden. Mit dem Handrad des Reitstockes lässt sich der Stift nun sehr feinfühlig zusammenpressen.

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