Verletzungen an der Hand sind beim Drechseln nicht häufig, aber nicht ganz ausgeschlossen. Am häufigsten sind nach unserer Einschätzung – Statistiken gib es hier ja nicht – nicht etwa Schnitte.
Vielmehr sind es Quetschungen. Wenn die Handauflage bei Schleifen vor dem Werkstück bleibt, erscheint das erst einmal praktisch: Sie gibt Hand und Fingern Stabilität, wenn das Schleifleinen ans drehende Holz gedrückt wird. Doch genau hier lauert die Gefahr, denn schnell ist ein Finger zwischen das Werkstück und die stählerne Auflage gezogen. Die Folgen sind äußerst schmerzhaft.
Also: Die Handauflage muss beim Schleifen weit weg, und zwar immer.
Die schleifende Hand bekommt stattdessen Unterstützung von der anderen. Umfassen Sie mit ihr das Handgelenk, was Ihnen gleich einen viel besseren Halt und auch mehr Druck verleiht.
Foto: Andreas Duhme
Drechsel-Tipps wie diese gibt’s regelmäßig in der Zeitschrift HolzWerken.
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