Schnitzen: So liegt die Figur gut auf

Die Figur ist fast fertig geschnitzt und schon vom Überstand befreit, mit dem man sie noch hätte spannen können. Doch ein paar Details sollen noch verändert werden. Wer das fast fertige Stück nun einspannt, läuft Gefahr, die Arbeit zu beschädigen.

Zwingen sind für solche Einsätze sehr unflexibel. Die Figur einfach auf den Werkstisch zu legen, blockiert immer mindestens eine Hand. Und richtig fixiert ist das Stück damit auch nicht.
In den 1990er Jahren haben Kirschkernkissen als Wärmflaschenersatz eine Renaissance erlebt. Doch die Wärmespeicherkapazität lässt irgendwann nach. Eine neue Verwendungsmöglichkeit löst das eingangs beschriebene Schnitz-Problem.Flexible Unterlage für Schnitzobjeke
Befestigen Sie das Kissen mit zwei starken Gummibändern an einem Stück Holz. Legen Sie nun Ihre Figur auf das Kirschkernbett. Die Kerne passen sich der Kontur des Werkstückes an.
Fixieren Sie das Werkstück mit einem weiteren Gummiband. Spannen Sie das Holzstück so fest, dass es Ihnen eine angenehme Arbeitsposition ermöglicht. Auf diese Weise können kleine Abschlussarbeiten noch ausgeführt werden. Dieses Prinzip lässt sich auch gut abwandeln. Statt des Baumwollsackes sind weiches Leder oder andere schnittfeste weiche Materialien geeignet. Als Füllung sind auch Reis, Roggen, Bohnen oder – falls Sie keine Lebensmittel verwenden möchten – Sand möglich.

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