Maschinentische von Ständerbohrmaschinen sind Fluch und Segen zugleich. Einerseits ermöglichen diese, auch schräge Bohrungen zu setzen. Andererseits dauert es bei Tischen ohne genaue Skala, bis man mit Winkel und Probebohrungen den Tisch wieder in die Waagerechte gebracht hat.
Dabei ist gar keine große Vorrichtung notwendig, um den Tisch der Ständerbohrmaschine wieder auszurichten. Ein dicker Faden, etwa Paketband, und ein Filzstift genügen bereits. Spannen Sie den Faden zwischen den Spannbacken des Bohrfutters ein. Er sollte etwa 20 Zentimeter lang sein, je nach Größe des Maschinentisches auch länger. Wichtig ist, dass der Faden nicht elastisch ist. Öffnen Sie den Stift und halten Sie ihn griffbereit. Führen Sie das Ende des Fadens über die rechte Kante des Maschinentisches. Markieren Sie den Faden dort, wo er und die Kante aufeinandertreffen mit dem Stift. Führen Sie nun den Faden zur linken Kante: Trifft die Markierung exakt die Kante, steht der Tisch waagerecht. Liegt die Markierung unterhalb der Kante, muss der Tisch um die halbe Strecke gesenkt werden. Es ist wichtig, dass auf beiden Seiten an der gleichen Stelle gemessen wird: Markieren Sie sich am besten die Tischmitte.
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Das geht doch viel einfacher, genauer und billiger. Nimm einen Messuhr mit standard Magnetfuss (sollte doch in jeder werkstatt zum grundausrüstung gehöhren). Spanne jetzt das obere Ende von der vertikale Stange vom Magnetfuss in der Bohrkrone (damit die magnetfuss mit Messuhr sogesagt über der Tisch "Hängt" und van hand herumgedreht werden kann). Jetzt entweder die Tisch hochfahren oder der Dorn herunter bis der Messuhr auf der Tisch kommt. Dann von hand dass ganse 360 grad uber den Tischoberfläche drehen lassen und "Voila". Nicht nur der abweichung von links nach rechts, aber sogar von vorne nach hinter und die Flacheit vom Tisch wird so genau wie die rudlaufgenauichkeit vom Spindel angezeigt.