Selbst die größten Maschinen kommen an ihre Grenzen – im Kleinen. Irgendwann ist es einfach nicht mehr sicher, zum Beispiel winzige Teile mit irgendeiner Schleifmaschine zu bearbeiten.
Dann muss die Handarbeit her, aber auch ein Schleifklotz kommt nicht richtig an Kleinteile ran. Eine typische Lösung ist da ein Schleifbrett, auf das Blätter mit den gängigen Körnungen geklebt oder gespannt sind. Das Mini-Werkstück wird in der Hand gehalten und auf dem Papier geglättet, gefast oder gerundet. Lästig ist aber, dass so ein Brett viel Platz wegnimmt. Dabei kann es leicht in einen Quader verwandelt werden.
Bauen Sie sich aus Plattenmaterial einen Block, 20 Zentimeter lang und 15 Zentimeter breit. Er ist optimiert für die Aufnahme eines halbierten Standard-Schleifpapierblatts (23 x 28 beziehungsweise dann 14 Zentimeter). Das Längenmaß ermöglicht das Umklappen an beiden Enden zum Einspannen (je 1,5 cm) und das um einen Zentimeter breitere Maß gibt etwas Platz nach links und rechts.
Bei dem Plattenquader werden auch an den kurzen Enden Plattenstücke eingeschraubt, die in ihrem Zentrum eine M8-Rampamuffe tragen. Zu guter Letzt benötigen Sie zwei quadratische Klemmbretter von 17 x 17 Zentimetern. Auch die Klemmbretter werden mittig durchbohrt und lassen sich mit einem Sterngriff nun vor die Endbretter schrauben. Das Klemmbrett steht rundum einen Zentimeter über: So liegt der Quader auf der Hobelbank, ohne dass das nach unten weisende Blatt Schaden anrichtet.
Klemmen Sie nun rundum vier Bögen Papier unterschiedlicher Körnung ein, die Sie rundum auflegen. Damit beim Lösen eines Klemmbretts nicht alle Papiere abfallen, legen Sie noch ein starkes Gummi rund um den Quader.
Jetzt können Sie Kleinteile vier Schleifstufen hinauf schleifen, ohne viel Platz zu vergeuden – und ohne Ihre Finger in Gefahr zu bringen.
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