Dieser Helfer findet zuverlässig jede Mitte

Es ist nicht selten, dass man bei einem Werkstück die genaue Mitte herausfinden und kennzeichnen muss. Egal, ob für Anrisse beim Zinken oder bei Regalkonstruktionen – wie häufig greift man zu Meterstab und Bleistift, um die Mitte zu finden.

Mittenfinder

Ein einfaches Hilfsmittel erspart das lange Herumhantieren mit zwei Werkzeugen plus Werkstück. Der Mittenfinder benötigt kein Messwerkzeug, sondern sein Name ist Programm. Egal, ob das Werkstück sehr breit oder ziemlich dünn ist: er findet immer die exakte Mitte. Dafür können Sie sich Anschläge in drei Größen für verschieden breite Werkstücke herstellen. Dahinein setzen Sie zwei und drei 6-mm-Bohrungen. Dazu gibt es die Leisten, mit denen die Seitenanschläge verbunden werden. Darin steckt mittig der Bleistift, der später die Mitte des Werkstücks markiert. Das Loch, in dem der Bleistift steckt, hat einen Durchmesser von 7,5 Millimetern.
Verbunden werden die jeweils drei Teile mit 6-mm-Holzdübeln aus Rundhölzern. Wer es noch komfortabler möchte, kann stattdessen vier 6-mm-Sechskantschrauben und Rändelmuttern einsetzen.
Die Seitenanschläge verhindern ein Kippen des Anschlages: einfach am Material anlegen, mit einer 6er Rändelmutter festspannen und den Anschlag spielfrei am Werkstück entlangschieben. Die Seitenanschläge haben noch den großen Vorteil, dass man die Mitte bis zum Ende des Materials anzeichnen kann. Bei der schlichteren Variante mit lediglich ins Querstück eingesteckten Holzdübeln fände einer immer vorzeitig am Ende des Materials keinen Halt mehr.
Der Anschlag kann auch in die Hobelbank gespannt werden, um die Mitte kleiner Leisten anzuzeichnen. In diesem Fall wird nicht der Mittenfinder am Material entlang geführt, sondern das Material am Mittenfinder.

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