Jedes Projekt beginnt mit einem bestimmten Schritt: dem Anreißen. Es gibt viele verschiedene Wege, um das zu tun: Streichmaß, Anreißmesser, Bleistift.
Der Bleistift bietet viele Vor-, aber auch einige Nachteile gegenüber den anderen Methoden. Ein Vorteil ist es, dass sich Markierungen in der Regel problemlos wegradieren lassen, während Schnitte oder Risse nur mit größerem Aufwand korrigiert werden können. Andererseits schafft der Bleistift meist nicht die feine Linie eines Messers. Es ist dann wichtig, die Linie des Bleistifts eindeutig zu machen: Auf welcher Seite der Linie werde ich schneiden, schleifen oder stemmen?
Einfach, aber effektiv ist es, entweder die wegfallende oder die zu bearbeitende Fläche zu schraffieren, oder die Linie anderweitig zu markieren. Das geht sehr gut, indem man die Seite, die geschnitten oder an der gestemmt werden soll, mit einem kleinen Häkchen versieht. Diese kleine Erinnerung sagt einem auch nach längerer Zeit zwischen Anreißen und Bearbeiten: "von dieser Seite aus musst du arbeiten". Diese Methode hilft auch, sollte der erste Bleistiftriss verlaufen und ein zweiter nötig geworden sein: Der "richtige" Strich bekommt einfach ein entsprechendes Häkchen. Alle Markierungen verschwinden ja ohnehin beim späteren Schleifen.
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