Das Schmieren von beweglichen Teilen an Säge, Dickenhobel und Co. ist nötig und wichtig. Es erleichtert die Arbeit, schützt die Teile der Maschine vor mechanischer Überlastung durch Verklemmen und hält Rost fern.
Dabei ist Öl nicht gleich Öl. Normales Schmieröl ist eher dicklich, hat also eine hohe Viskosität. Im Bild kann man es gut sehen, es entstand etwa zwei Minuten nach dem Aufbringen des Öls: Vom Maschinenöl bleibt ein erhabener Klecks mit definiertem Rand, dank der recht hohen Oberflächenspannung des Öls. Maschinenöl ist bei allen gut zugänglichen Teilen fast immer die erste Wahl.
So genanntes Kriechöl hat eine stark herabgesetzte Viskosität. Das kann man ebenfalls hier im Bild sehen – es zerfließt völlig und hinterlässt nur eine leichte Spur. Bekannte Kriechöl-Marken sind Caramba und WD-40. Weil es besser in Ritzen eindringt, ist es besser dazu geeignet, an versteckten Stellen zu schmieren und dort auch Rost und Verkrustungen zu lösen. Wichtig zu wissen: Die Schmier-Wirkung von Kriechöl verfliegt schnell wieder.
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