Achteckige Pfosten oder Stäbe können ein reizvolles Detail für so manches Projekt wie Stühle, Hocker oder Regale sein. Die Achteck-Form wird dabei entweder mit der Kreissäge geschnitten oder gehobelt. So oder so ist es nötig, am Hirnende einmal (bei maschineller Fertigung) oder bei jedem Werkstück (beim Hobeln von Hand) das gewünschte Achteck aufzuzeichnen.
Dabei geschieht das Anzeichnen nucht nur am Hirnende. Zur besseren Kontrolle sollten die Linien auch der Länge nach aufs Holz. Selbst wenn man, was ratsam ist, mit einem perfekt quadratischen Querschnitt beginnt – in welchem Abstand müssen dann die Linien aufgetragen werden?
Bevor Sie nun mit dem Taschenrechner jonglieren – es ist ganz einfach! Zeichnen Sie im ersten Schritt zwei Diagonalen kreuz und quer über das Hirnholz-Quadrat. Greifen Sie im nächsten Schritt zum Zirkel. Legen Sie ihn an einer Ecke an und stellen Sie seine Spitze genau auf den Schnittpunkt der Linien ein. Voilà! Nun haben Sie das Maß im Werkzeug, das Sie brauchen: Markieren Sie von jeder Ecke zweimal das Maß, einmal auf jede angrenzende Strecke. Die dann verbundenen Punkte verbunden ergeben das perfekte Achteck! Übrigens: Mit einem Streichmaß geht‘s auch.
Foto: Andreas Duhme
Mehr Tipps gibt es in jeder Ausgabe von HolzWerken.
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