Vor 15 Jahren aufgestellt und dann nicht mehr beachtet: Man kann über die lange Zeit der Benutzung schon vergessen, dass der Tisch einer Bandsäge und ihr Gestell nicht etwa verschweißt sind, sondern miteinander verschraubt. Vor allem wenn die Maschine regelmäßig bewegt wird, kann sich die perfekte Ausrichtung der beiden in Luft auflösen. Unbedacht wird nämlich häufig am Tisch gezogen. Dieses allzu forsche Vorgehen kann den Tisch verrutschen lassen: Es wirkt dann plötzlich so, als würde die Säge am Anschlag geführte Hölzer „mit Drift“ schneiden. Ist der Anschlag aber perfekt im 90°-Winkel zum Tisch ausgerichtet, liegt das Problem womöglich tiefer. Lösen Sie die meist vier Befestigungschrauben unter dem Tisch, bis sie nur noch handfest sitzen. Messen Sie dann den Abstand des Tischschlitzes zur rechten Kante und zeichnen Sie dieses Maß auch hinten am Tisch an. Mit einem korrekt aufgelegten breiten Sägeband als Orientierung peilen Sie dann über Schlitz, Band und Hilfspunkt hinten. Ist alles in einer Linie, ziehen Sie die Schrauben wieder fest. Der Tisch ist nun perfekt ausgerichtet.
Foto: Andreas Duhme
Wie pflegt man Maschinen? Tipps dazu gibt es in jeder Ausgabe von HolzWerken.
Kommentar verfassen
Zum Kommentieren müssen Sie angemeldet sein.